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Heym, Georg: Im kurzen Abend

Portre of Heym, Georg

Im kurzen Abend (German)

Im kurzen Abend. Voll Wind ist die Stunde,
Und die Röte so tief und so winterlich klein.
Unsere Hand, die sich zagend gefunden,
Bald wird sie frieren und einsam sein.

Und die Sterne sind hoch in verblassenden Weiten
Wenige erst, auseinander gerückt.
Unsere Pfade sind dunkel, und Weiden breiten
Ihre Schatten darauf, in Trauer gebückt.

Schilf rauschet uns. Und die Irrwische scheinen,
Die wir ein dunkeles Schicksal erlost.
Behüte dein Herz, dann wird es nicht weinen
Unter dem fallenden Jahr ohne Trost.

Was dich schmerzet, ich sag es im Bösen.
Und uns quälet ein fremdes Wort.
Unsere Hände werden im Dunkel sich lösen,
Und mein Herz wird sein wie ein kahler Ort.



Uploaded byP. T.
Source of the quotationhttp://meister.igl.uni-freiburg.de

Rövid az est (Hungarian)

Rövid az est. Az óra teli széllel,
pírja oly mély, s mint télen, oly kicsi.
Égymásra találtak tétova fénnyel
kezeink s már fázó magány benövi.

A magasban, sápadó messzeségben
szétszórtan csak egy-két csillag ragyog
és gyászbahajló fűzek utunkra sötéten
terítik árnyékuk. Az éj vacog.

Zúg a nádas. Lidércek ragyognak,
miként a végzet, baljósan felénk.
Őrizd meg szíved, s nem sír vigaszodnak
híján, ha hervadva lehull az év.

Mi fáj, azt mondom néked haragomban
s idegen a szó, mely minket gyötör.
Egymástól kezeink elválnak, s nyomban
a sivár pusztaság szivemre tör.



Uploaded byP. T.
Source of the quotationH. G.

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