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Lenau, Nikolaus: Faust 16 - A gyilkosság (Faust. Ein Gedicht 16 - Der Mord in Hungarian)

Portre of Lenau, Nikolaus

Faust. Ein Gedicht 16 - Der Mord (German)

            Die königliche Villa

   Prinzessin Maria, ihre Zofe, Faust,                                später Herzog Hubert

Faust
Das Bild ist fertig, und, ich glaube,
Mir ist gelungen zur Genüge,
Zu fesseln Eure holden Züge
In meiner Blicke stillem Raube.

       (Das Bild betrachtend)

Wie dieses sanfte, schöne Bild
Auf wildem Meeresgrunde ruht,
So ruht es ewig, klar und mild,
Auf meines Herzens wilder Flut.

Prinzessin
Es mag dem Künstler widerfahren,
Hat er ein Bild mit Fleiß vollbracht,
Daß ein Erinnern oft nach Jahren
An dessen Züge ihm erwacht.

Zofe
Das, gnädige Gebieterin,
Bleibt Eurem Maler als Gewinn,
Der Eure Schönheit Zug für Zug
So wahr lebendig übertrug,
Daß sich das Bild ihm ungebeten
Im Angedenken wird verspäten.

Faust
Hell flammt in diesem Augenblick
Mir auf mein ganzes Mißgeschick.
Was ich bis jetzo nicht gekannt,
Hat mich allmächtig übermannt.
O lächelt, holde Königstochter,
Herab voll Mitleid auf mein Weh,
Der ich vor Euch, ein Unterjochter,
In meiner bittern Armut steh;
Wenn Ihr mein glühend Herz verstoßt,
Bleibt mir auch nicht der karge Trost,
Daß ich mit einem stolzen Leide
Von Eurem lieben Antlitz scheide,
Daß ich auf meinem Trauerwege
Euch doch ein Opfer noch geweiht,
Entsagend, meine Seligkeit
Auf Eure Schwelle niederlege.
Hab keine zu verlieren mehr,
Das drückt das Herz mir doppelt schwer.
Doch, blick ich wieder Euch ins Angesicht,
So hat die Hölle, der ich zugeschworen,
Mit einmal ihre Macht an mir verloren,
Mir strahlt ein wunderbares Hoffnungslicht.
O nein! ich kann, ich will Euch nicht entsagen,
Ich will's noch einmal mit dem Himmel wagen!

Prinzessin
Verlasset mich, unheimlich bang
Wird mir vor Eurem ungestümen Drang,
Kann Eure dunklen Worte nicht verstehen;
Doch ruht auf Eurer Stirne tiefes Trauern,
Das mich bewegt zu innigem Bedauern,
Lebt wohl! ich will Euch nimmer wieder sehen.

Faust (auf die Knie fallend)
Ach, nur ein leises Wort, ein Hauch, ein Blick,
– Und wär' es nur ein mitleidsvoller Trug, –
Daß du mich liebst, es ist genug, genug,
Auf immer zu verwandeln mein Geschick.
Mag dann der Hölle tiefes Qualenmeer
Mit seinen Wogen rauschen um mich her,
Ich werde nicht darin zugrunde gehn,
Mir wird aus deinem holden Liebeszeichen
Ein ewig grünes Eiland auferstehn,
Verzweifelnd muß die Hölle rückwärts weichen;
Vergebens werden dann Erinnerungen
Aus meinen wüsten, schuldgetrübten Tagen
Ans heilige Ufer meiner Liebe schlagen,
Ich bin gerettet, hab ich dich errungen!

Herzog Hubert (hereinstürzend)
Erstick in deinem frechen Übermut!
Verdirb, verdirb, schamloses Sklavenblut!
Nach einer Königstochter, Fürstenbraut
Hast du den Blick zu heben dich getraut?
Streckst du, ein unerhört verwegner Buhle,
Die Arme auf aus deinem Pöbelpfuhle?

      (Zur Prinzessin)

Laß ich ihn auch zu deinen Füßen sterben,
Du bist beschimpfet durch sein schnöd Bewerben.
Der Seufzer, den nach dir gesandt sein Lieben,
Ist gift'ger Hauch vom Sumpf emporgetrieben;
Sein Blick, der frech nach deinen Reizen schmachtet,
Ein Irrwisch faul, der zu den Sternen trachtet.
Es ist dein Bild besudelt und entehrt,
Das er in seinem tollen Hirne nährt,
Das ihm vielleicht im Traum Erhörung lacht,
Mit ihm sich wälzt auf seinem Bett bei Nacht!
Könnt' ich in ihm erwürgen, süße Braut,
Dein Bild, eh' ihn mein Schwert in Stücke haut!
Doch nein! mein Fürstenschwert sei nicht verdammt
An diesem Knecht zu niederm Schergenamt. –

Faust steht dem Prinzen gegenüber, schweigt,
Sein Blut aufkochend zu Gesichte steigt,
Empöret von der Lästrung Sturmeshauch;
Aus seinen schwarzen Stirnenlocken droht
Die hochgeschwellte Zornesader Tod,
Wie eine Schlange droht aus dunklem Strauch.
Er schüttelt wild und stolz sein zürnend Haupt,
Er knirscht die Zähne und sein Odem schnaubt,
Die Augen glühn im heißen Rachedürsten
Erstarrte Blitze auf den stolzen Fürsten:
Er zückt sein Schwert zum ungeheuren Streiche,
Und – nimmer lästert ihn des Fürsten Leiche.
Maria starr und bleich zu Boden liegt,
Vor Schreck sind Puls und Odem ihr versiegt.
Die Zofe ist entflohn; – des Prinzen Glut
Hat sich nun abgelöscht in seinem Blut. –
Wie ist es nun so still mit einem Mal,
Wo erst der Zorn gebraust, im weiten Saal!
Faust steht und starrt die Leiche finster an,
Und draußen steigt des Sturmes laute Wut,
Es rauscht der Wald, es knarrt der Wetterhahn,
Und an die Klippen stürzt die Meeresflut;
Vorbei am Fenster schießen mit Geschrille
Die Möwen, und die Donner schlagen ein:
Doch mag, o Faust, das Schrecklichste dir sein
Der Tote da, mit seiner tiefen Stille.

Mephistopheles (plötzlich hinter Faust stehend)
Mir ist, dich hört' ich einst im Walde sagen:
»Ich habe diese Liebe nie gekannt,
Fürs Erdenweib war nie mein Herz entbrannt«;
Hier aber hast du einen drum erschlagen.
Du bist doch deshalb treulos nicht geworden
Der »Liebe für die Wahrheit, die dein Schmerz«?
Und wärst du's auch, und hätt' ein bißchen Morden
Schon für die Wahrheit abgekühlt dein Herz;
Sie gibt darum dich nimmer doch verloren;
Dein Sehnen hat sie nicht umsonst beschworen;
Und wolltest du nun aus dem Weg ihr eilen,
Sie stellt dir nach, darauf sei nun gefaßt.
Verschmähte alte Liebschaft wird zuweilen
Zudringlich, lieber Freund, und sehr zur Last.
Die Wahrheit steht an dieser Leich' und schaut
Ins Antlitz dir: sei Mann und nicht erbebe,
Kühn ihren blutbesprengten Schleier hebe,
Und ihre leise Lippe dir vertraut,
Daß, wer ein Bündnis mit der Hölle schlingt,
Den Menschen Fluch mit seiner Liebe bringt.

Faust
Marien hab ich leider! Fluch gebracht.
O wenn sie doch ins Leben nur erwacht!

Mephistopheles
Das findet sich; doch möcht' ich eben
Nicht Zeuge sein, wenn sie erwacht ins Leben.
Hier ist's langweilig, Freund, komm fort,
Eh' da im Blut dein heller Mut verrostet.
Was dir an Freuden hegte dieser Ort,
Das hast du, mein ich, ziemlich ausgekostet.

Faust
Komm fort, komm fort, Maria muß mich hassen;
Doch kann ich nicht zurück ihr Bildnis lassen.

    (Die Diener des Hauses pochen an die von Mephistopheles verschlossene Tür)

Mephistopheles
Das Bildnis kriegst du nimmermehr, fürwahr!
Ich reiße lieber ein Marienbild,
Zehnfach geweiht, und wundergnadenmild,
Dir eigenhändig wo vom Hochaltar,
Eh' ich gedulden mag die Raserei,
Daß du dich schleppst mit diesem Konterfei.

Faust
Steh ich vor dir, dein Werk, ein Mörder auch,
Und neigt sich's tief mit mir bereits; doch spricht
Noch meines guten Geistes Sterbehauch:
Bewahre dir dies Himmelsangesicht!

Und Faust ergreift das Bild mit heißer Hast,
Der Teufel hat's am andern End' gefaßt;
Sie ringen mit dem Bilde hin und her,
Laut zankend, bis der Teufel es erzwingt
Und es mit wildem Hohngelächter schwingt
Hinaus zum Fenster und hinab ins Meer. –
Die Diener an die Tür stets lauter pochen,
Und stürmend kommen sie hereingebrochen.
Entsetzenstarr die Königswach' erschaut
Den Fürsten hingestreckt und seine Braut.
Sie dringen auf die Fremden, sie zu fassen:
Die trotzen, unerschütterlich gelassen,
Den vorgedrohten Hellebardenspitzen;
Der Böse läßt nur einen Augenblick
Die Höll' in seine dunklen Züge blitzen,
Und die Trabanten stürzen bleich zurück.
Nun schauen sie, verblüfft und überwunden,
Den Fremden nach, die schnell waldein geschwunden.



Uploaded byEfraim Israel
Source of the quotationhttps://gutenberg.spiegel.de/buch/faust-140/17

Faust 16 - A gyilkosság (Hungarian)

        A királyi villa

    Maria hercegnő, a komornája, Faust, később Hubert herceg

FAUST
Nos, kész a kép, s ha nem csalódom,
Sikerült kielégítően
Vonásait s mi szép van Önben
Pillantásommal elrabolnom.

      (Szemét a képen legeltetve)

Amint e fennkölt kép, e szép,
A zordon tengermélyen ül,
Úgy honol az, a tiszta, ép,
Szívem zord árján, itt belül.

HERCEGNŐ
Művésszel könnyen megesik,
Ha egy képet létrehozott,
Hogy sok éves emlékeit
Idézik az új alakok.

A KOMORNA
Hát az, kegyelmes Asszonyom,
A piktorának csak haszon,
Hogy az Ön bája pontosan
S híven a képen rajta van,
Hogy az a festmény akaratlan
Tovább él majd a gondolatban.

FAUST
Felvillantja e pillanat
Az én egész kudarcomat.
Mit máig nem ismertem én,
Legyűrt, legyőzött lassanként.
Kacagjon, király szép leánya,
Sajnálja le fájdalmamat,
Egy rabét, Ön előtt ki áll ma
S aki koldusszegény maradt.
Ha eltaszítja lelkemet,
Az a vígaszom sem lehet,
Hogy bár kisemmizve a szívem,
De büszkén vonulok el innen;
Hogy gyászutamon, önfeledten,
Mégis az áldozatomat
Meghoztam: boldogságomat
Az Ön küszöbére letettem,
Nincs már több vesztenivalóm,
Szívemet ez nyomja nagyon.
Ám újból arcára ha nézek én,
A pokolnak, amelyhez elszegődtem,
Nyomban megszűnik hatalma fölöttem
S felragyog egy csodálatos remény.
Nem! Nem mondok, nem mondhatok le Önről.
Én újra segítséget kérek Odaföntről!

A HERCEGNŐ
Menjen kérem, ijeszt, nyomaszt
A hevessége, én nem bírom azt.
Az Ön homályos szavait nem értem,
Látom, mély bú van homlokába vésve,
És én őszintén sajnálom is érte,
De ne jöjjön többé, csak erre kérem!

FAUST (térdre esve)
Csak egy szót, egy sóhajt, tekintetet,
S bár részvét csupán s hazugság legyen:
Azt, hogy szeretsz, és ez elég nekem,
Sorsom örökre jobbá teheted.
Aztán jöhetnek pokol kínjai,
Vegyenek körül a hullámai,
Beléjük nem süllyedek, nem veszek,
Mert a te drága szerelmi jeledből
Kiemelkedik majd egy zöld sziget
S a pokol vissza fog hőkölni ettől.
Hasztalan lesznek az emlékezések
Sivár, bűnökkel terhelt napjaimra,
Nem csaphatnak az én szent partjaimra:
Meg leszek váltva én, elnyerve téged!

HUBERT HERCEG (beront)
Beképzelt gőgöd, az legyen a baj,
Mely elveszejt, arcátlan szolgafaj!
Egy királylányt, egy hercegi arát
Szemelni ki, hát arra volt pofád?
Pimasz kérő, arra voltál-e bátor,
Hogy kibámulj az aljanépmocsárból?

      (a hercegnőhöz)

Azzal, hogy szemet vet rád, meg hogy itt áll,
Beszennyez! Vesszen hát a lábaidnál!
Ha szája sóhajt szerelmet orozván,
Mérges lég az, mit kilehel a posvány;
Szeme, merészen vonzerődhöz érvén,
Csillagokra sandító torz lidércfény.
Őrült agyában hordja képedet,
S ezzel megbecstelenít tégedet,
Talán álmában képedhez rebeg
S vele éjjel ágyában hentereg!
Szétvágnám benne képed, mielőtt
A kardom darabokra vágja őt!
Ámde hercegi kardom ne legyen
Sintérmunkára fogva sohasem. –

Faust áll a herceg előtt szótlanul,
A vére forr és arcába tolul,
Forralja a dühödt gyalázkodás;
Sötét fürtjei mögül fenyeget
A halál, dagasztva dühöt, eret,
Mint setét bokorból kígyómarás.
Reszket fejében büszkeség, harag,
Horkan és fujtat, csikorgat fogat,
Bosszúvágytól parázsló szeme egyre
A fennhéjázó hercegre szegezve:
Kardját kirántja iszonyú csapásra –
S a holttest őt már többé nem gyalázza.
Mária ájultan a földre rogy,
Érverése, lélegzete kihagy.
A komorna sehol – és kialudt
A herceg tüze, ön-vérébe fúlt. –
A tágas szála de csendes maradt,
Hol az imént harsogott a harag!
Faust merev szeme a hullán borong,
Kint vihar dühöng, világot cibál,
Erdő suhog, szélkakas csikorog,
Szirteket ostromol a tengerár.
Az ablaknál rikoltanak kerengve
Nagy sirályok és verik viharok,
De ne jöjjön, Faust, iszonyúbb dolog,
Mint ama holttest mély és néma csendje.

MEPHISTOPHELES (hirtelen Faust mögött terem)
Rémlik, az erdőben azt mondtad egyszer,
Hogy ”ilyen szerelmem nem volt nekem,
Nőért szívem nem lángolt sohasem”,
S most szerelmedtől levágva egy ember.
De ez még ugye nem oly nagy csalódás
Az Igazságnak, mely a kedvesed?
És még ha ama pici gyilkolódás
Miatt nem hevesebb, de kevesebb
Is szerelmed, elveszve te sosem vagy:
Nem Igazságod az, mi téged elhagy.
Ha kedved szottyanna is félrelépni,
Elkapja frakkod, készülj erre fel.
Roppant terhesek tudnak lenni régi
Ügyek, az Istennek se mennek el.
E hullát az Igazság őrzi itt,
Szeme rajtad: ne reszkess, légy te férfi,
Nőd vérmocskos fátylát ne féld letépni,
S vedd birtokodba alélt ajkait.
Aki a Pokollal szövetkezett,
Szerelmétől potyognak a fejek.

FAUST
Bajt hoztam Máriára, szint’ nem él.
Csak látnám, élete hogy visszatér.

MEPHISTOPHELES
Az meglesz; de tanúja lenni félek
Annak, hogy’ tér vissza belé az élet.
E hely unalmas, jobb, ha itthagyod,
Mielőtt a vértől bevonja rozsda
Fényes kedved; ami idehozott –
Az örömet – nyelved már megkóstolta.

FAUST
Mária gyűlöl, gyerünk, el, el innen;
De a képmását nem hagyhatom itt, nem.

       (A háziszolgák verik a Mephistopheles bezárta ajtót)

MEPHISTOPHELES
Képét, azt nem kapod meg soha, nem!
De akad majd neked Mária-kép,
Virágszép, lágy, megszentelt, mit letép
Egy olyan oltárról saját kezem,
Nehogy kitörjön itt az őrület,
Hogy azt a portrét magaddal viszed.

FAUST
Előtted áll, lejtőn, már szinte lenn,
Műved, egy gyilkos, de mégis, mégis int,
Elhaló hangon bár, jó szellemem:
Őrizd meg ezt az angyalarcot itt!

És most a képet megragadja Faust,
Másik végén az Ördög tartja azt;
Húzzák, rángatják rendületlenül,
Birkóznak, végül Faust marad alul,
Kacag az Ördög gúnyosan, vadul,
S a kép ki s le a tengerbe repül. –
A szolganép egyre csak ajtót dönget,
Végül nekiveselkednek s betörnek.
Királyi őrség – elképedve lát
Földön heverő herceget s arát.
Rohannak a két idegenre nyomban,
Állják azok rendületlen-nyugodtan
A rájukszegzett összes alabárdot.
A Sötét Tekintetű, a Gonosz,
Arcán megvillantja az alvilágot,
S ki darabont, sápadtan visszakoz.
S csak bámulnak, elképedve s legyőzve,
Hogy’ illannak azok be az erdőbe.



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