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Novalis: Zöld színbe öltözött a rét (Es färbte sich die Wiese grün in Hungarian)

Portre of Novalis

Es färbte sich die Wiese grün (German)

Es färbte sich die Wiese grün

Und um die Hecken sah ich blühn,

Tagtäglich sah ich neue Kräuter,

Mild war die Luft, der Himmel heiter.

Ich wußte nicht, wie mir geschah,

Und wie das wurde, was ich sah.

 

Und immer dunkler ward der Wald

Auch bunter Sänger Aufenthalt,

Es drang mir bald auf allen Wegen

Ihr Klang in süßen Duft entgegen.

Ich wußte nicht, wie mir geschah,

Und wie das wurde, was ich sah.

 

Es quoll und trieb nun überall

Mit Leben, Farben, Duft und Schall,

Sie schienen gern sich zu vereinen,

Daß alles möchte lieblich scheinen.

Ich wußte nicht, wie mir geschah,

Und wie das wurde, was ich sah.

 

So dacht ich: ist ein Geist erwacht,

Der alles so lebendig macht

Und der mit tausend schönen Waren

Und Blüten sich will offenbaren?

Ich wußte nicht, wie mir geschah,

Und wie das wurde, was ich sah.

 

Vielleicht beginnt ein neues Reich

Der lockre Staub wird zum Gesträuch

Der Baum nimmt tierische Gebärden

Das Tier soll gar zum Menschen werden.

Ich wußte nicht, wie mir geschah,

Und wie das wurde, was ich sah.

 

Wie ich so stand und bei mir sann,

Ein mächtger Trieb in mir begann.

Ein freundlich Mädchen kam gegangen

Und nahm mir jeden Sinn gefangen.

Ich wußte nicht, wie mir geschah,

Und wie das wurde, was ich sah.

 

Sie ging vorbei, ich grüßte sie,

Sie dankte, das vergeß ich nie.

Ich mußte ihre Hand erfassen

Und Sie schien gern sie mir zu lassen.

Ich wußte nicht, wie mir geschah,

Und wie das wurde, was ich sah.

 

Uns barg der Wald vor Sonnenschein

Das ist der Frühling fiel mir ein.

Kurzum, ich sah, daß jetzt auf Erden

Die Menschen sollten Götter werden.

Nun wußt ich wohl, wie mir geschah,

Und wie das wurde, was ich sah.



Uploaded byP. T.
Source of the quotationhttp://www.gedichte-lyrik-poesie.de/Novalis

Zöld színbe öltözött a rét (Hungarian)

Zöld színbe öltözött a rét,

virág ütközött szanaszét,

naponta, láttam, új növény nyit,

a levegő lágy volt, az ég víg.

Azt sem tudtam, mi van velem,

s miféle csodát lát szemem.

 

A lomb sötétje egyre nőtt,

belé dalos nép költözött,

s énekük, akármerre jártam,

felém szállt édes illatárban.

Azt sem tudtam, mi van velem,

s miféle csodát lát szemem.

 

Áradt és nyüzsgött csakhamar

az élet, a szín és a dal,

s látszott, örömmel egyesülnek,

hogy lássék minden szép derűsnek.

Azt sem tudtam, mi van velem,

s miféle csodát lát szemem.

 

És így tünődtem: csak nem egy

Szellem szít ennyi életet,

ki fölébredt s magát ezernyi

kincsben és virágban jelenti?

Azt sem tudtam, mi van velem,

s miféle csodát lát szemem.

 

Kezdődnék egy újfajta kor -

növénnyé lesz a lomha por,

állatmozgása lesz a fának,

s ember akar lenni az állat?

Azt sem tudtam, mi van velem,

s miféle csodát lát szemem.

 

Álltam, tünődtem, s hirtelen

forrani kezdett a szivem.

Egy kedves lány jött arra, menten

rabul is ejtette a lelkem.

Azt sem tudtam, mi van velem,

s miféle csodát lát szemem.

 

Jött; én köszöntem; ő felém

intett - hogy is felejteném!

Kezéért kellett nyúlnom erre,

s ő szívesen adta kezembe.

Azt sem tudtam, mi van velem,

s miféle csodát lát szemem.

 

Rejtett az erdő lombja. Az

ötlött belém: ez a tavasz!

Egy szóval láttam, hogy ez egyszer

a földön isten lett az ember.

Most már tudtam, mi van velem,

s miféle csodát lát szemem.



Uploaded byP. T.
Source of the quotationhttp://vmek.niif.hu/04300/04349/04349.htm#14

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