This website is using cookies

We use cookies to ensure that we give you the best experience on our website. If you continue without changing your settings, we'll assume that you are happy to receive all cookies on this website. 

Novalis: Čežnja za smrću (Sehnsucht nach dem Tode in Serbian)

Portre of Novalis

Sehnsucht nach dem Tode (German)

Hinunter in der Erde Schoß,
Weg aus des Lichtes Reichen,
Der Schmerzen Wut und wilder Stoß
Ist froher Abfahrt Zeichen.

Wir kommen in dem engen Kahn
Geschwind am Himmelsufer an,
Gelobt sei uns die ewge Nacht,
Gelobt der ewge Schlummer.

Wohl hat der Tag uns warm gemacht,
Und welk der lange Kummer.
Die Lust der Fremde ging uns aus,
Zum Vater wollen wir nach Haus.

Was sollen wir auf dieser Welt
Mit unsrer Lieb und Treue.
Das Alte wird hintangestellt,
Was soll uns dann das Neue.

O! einsam steht und tiefbetrübt,
Wer heiß und fromm die Vorzeit liebt.
Die Vorzeit wo die Sinne licht
In hohen Flammen brannten,

Des Vaters Hand und Angesicht
Die Menschen noch erkannten.
Und hohen Sinns, einfältiglich
Noch mancher seinem Urbild glich.

Die Vorzeit, wo noch blütenreich
Uralte Stämme prangten,
Und Kinder für das Himmelreich
Nach Qual und Tod verlangten.

Und wenn auch Lust und Leben sprach
Doch manches Herz für Liebe brach.
Die Vorzeit, wo in Jugendglut
Gott selbst sich kundgegeben

Und frühem Tod in Liebesmut
Geweiht sein süßes Leben.
Und Angst und Schmerz nicht von sich trieb,
Damit er uns nur teuer blieb.

Mit banger Sehnsucht sehn wir sie
In dunkle Nacht gehüllet,
In dieser Zeitlichkeit wird nie
Der heiße Durst gestillet.

Wir müssen nach der Heimat gehn,
Um diese heilge Zeit zu sehn.
Was hält noch unsre Rückkehr auf,
Die Liebsten ruhn schon lange.

Ihr Grab schließt unsern Lebenslauf,
Nun wird uns weh und bange.
Zu suchen haben wir nichts mehr,
Das Herz ist satt, die Welt ist leer.

Unendlich und geheimnisvoll
Durchströmt uns süßer Schauer,
Mir deucht, aus tiefen Fernen scholl
Ein Echo unsrer Trauer.

Die Lieben sehnen sich wohl auch
Und sandten uns der Sehnsucht Hauch.
Hinunter zu der süßen Braut,
Zu Jesus, dem Geliebten,

Getrost, die Abenddämmrung graut
Den Liebenden, Betrübten.
Ein Traum bricht unsre Banden los
Und senkt uns in des Vaters Schoß.



Uploaded byP. T.
Source of the quotationhttp://www.cordula.ws/poems/stode.html

Čežnja za smrću (Serbian)

Hajdemo sad gde vlada mrak,
u zemljine dubine,
veselog polaska je znak
bol ovaj pun divljine.

Čun uski će za tili čas
prevesti k žalu neba nas.
Neka se slavi večna noć,
san večni nek se slavi.

Pregrejala nas dana moć,
jad nas sprži i savi.
Tuđine siti, u svoj dom
želimo natrag, ocu svom.

Šta će nam ljubav, vernost šta,
kad svet ne ceni ovo?
Za staro jedva ko da zna,
pa čemu onda novo?

Samotno, žalno svetom gre
onaj kom prošlost znači sve.
Prošlost, kada je plamen jak
prožimo čulo svako,

kada su očev lik i znak
viđali ljudi lako,
to je veliki njihov broj
još ličio na uzor svoj.

Prošlost, kad još kroz drevni vrt
izdanci cvahu mladi,
kad iskala su deca smrt
nebeskog carstva radi.

Kad ljubav slomi mnoge tu,
mada i sreće glas se ču.
Prošlost, kada nam i sam bog,
zboriti žarko stade,

i mladi cvet života svog
s ljubavlju za nas dade,
primivši na se bol, da nas
u večiti uvede spas.

Sa čežnjom naziremo nju
gde mrkla noć je skriva;
žeđ nam na ovom hudom tlu
neutoljena biva.

U rodni zato hajd’mo kraj
gde blista svetog doba sjaj.
Šta povratka da spreči tok? -
dragih nam davno nema.

Njih grob je našeg žića rok,
hvata nas tuga nema.
Okončan sad naš je let -
sito je srce – pust je svet.

Beskrajno, tajno kroz nas sad
slađana jeza struji -
ko iz dubina da naš jad
u odjek nama huji.

To dragi čeznu, pa nam, ah!
poslaše svoje čežnje dah.
Nevesti slatkoj hajd’mo mi,
gde Isus vlada milo -

Svi što volite, tužni svi,
čekajte suton čilo.
San će skrhati lance zla,
našem će Ocu da nas da.



Uploaded byP. T.
Source of the quotationhttp://feherilles.blogspot.hu

Related videos


minimap