Apollinaire, Guillaume: Nuit rhénane
Nuit rhénane (French)Mon verre est plein d'un vin trembleur comme une flamme Écoutez la chanson lente d'un batelier Qui raconte avoir vu sous la lune sept femmes Tordre leurs cheveux verts et longs jusqu'à leurs pieds
Debout chantez plus haut en dansant une ronde Que je n'entende plus le chant du batelier Et mettez près de moi toutes les filles blondes Au regard immobile aux nattes repliées
Le Rhin le Rhin est ivre où les vignes se mirent Tout l'or des nuits tombe en tremblant s'y refléter La voix chante toujours à en râle-mourir Ces fées aux cheveux verts qui incantent l'été
Mon verre s'est brisé comme un éclat de rire
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Rheinische Nacht (German)In meinem vollen Glase leuchtet flammengleich der Wein Höret wie ein Schiffer sanft erzählt in seinem Sang Erzählt von sieben Fraun die er gesehn im Mondenschein Flechtend ihr grünes Haar bis an die Füße lang
Stehet auf singet lauter und fangt den Rundtanz an Daß ich nicht mehr das Lied des Schiffers hör Alle blonden Mädchen holt an meine Seite dann Mit tiefem Blick und das Haupt von Zöpfen schwer
Der Rhein, der Rhein ist trunken von dem sich spiegelnden Wein Und alles Gold der Nächte versinkt in seinem Wellenschlagen Doch immer noch ertönt der Stimme Todespein Von grünbehaarten Feen die Zaubernacht erschlagen
Mein Glas zersprang wie eines Gelächters Schrei‘n
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