Bachmann, Ingeborg: Geh, Gedanke
Geh, Gedanke (Német)Geh, Gedanke, solange ein zum Flug klares Wort dein Flügel ist, dich aufhebt und dorthin geht, wo die leichten Metalle sich wiegen, wo die Luft schneidend ist in einem neuen Verstand, wo Waffen sprechen von einziger Art. Verficht uns dort!
Die Woge trug ein Treibholz hoch und sinkt. Das Fieber riß dich an sich, läßt dich fallen. Der Glaube hat nur einen Berg versetzt. Laß stehn, was steht, geh Gedanke!
von nichts andrem als unserm Schmerz durchdrungen. Entsprich uns ganz!
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