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Schiller, Friedrich: Die Entzückung an Laura

Schiller, Friedrich portréja

Die Entzückung an Laura (Német)

Laura, über diese Welt zu flüchten

Wähn' ich - mich in Himmelmaienglanz zu lichten,

Wenn dein Blick in meine Blicke flimmt;

Ätherlüfte träum' ich einzusaugen,

Wenn mein Bild in deiner sanften Augen

Himmelblauem Spiegel schwimmt.

 

Leierklang aus Paradieses Fernen,

Harfenschwung aus angenehmern Sternen

Ras' ich in mein trunknes Ohr zu ziehn;

Meine Muse fühlt die Schäferstunde,

Wenn von deinem wollustheißen Munde

Silbertöne ungern fliehn.

 

Amoretten seh' ich Flügel schwingen,

Hinter dir die trunknen Fichten springen,

Wie von Orpheus' Saitenruf belebt;

Rascher rollen um mich her die Pole,

Wenn im Wirbeltanze deine Sohle

Flüchtig, wie die Welle, schwebt.

 

Deine Blicke - wenn sie Liebe lächeln,

Könnten Leben durch den Marmor fächeln,

Felsenadern Pulse leihn;

Träume werden um mich her zu Wesen,

Kann ich nur in deinen Augen lesen:

Laura, Laura mein.



Az idézet forrásahttp://gutenberg.spiegel.de/?&id=5&kapitel=125&xid=2410#gb_found

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