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Kolleritsch, Alfred: Das Haus ist gechlossen

Kolleritsch, Alfred portréja

Das Haus ist gechlossen (Német)

Das Haus ist gechlossen.

Die Fenster und Türen sind taub.

Die Blumen an den Wänden

werden von Tag zu Tag höher.

Bald wird das Haus verwachsen sein

in einem Strauß von Blüten.

Ihr Duft wird stark sein,

die Farben dichter als Schweigen.

 

Darunter befiehlt das Haus,

es zu vergessen. Es geht aus den Gedanken,

der leere Platz füllt sich

mit Namen. Sie sind verschnürt,

übergossen mit Knoten,

unzerhaubar, für immer,

Wie die Blumen heißen, ist unbekannt.

 

Der Abschied brachte die Unnahbarkeit

frischen Gedeihens, eines erschreckten,

unberührbaren Frühlings, der die alten

Bewohner aussperrt. Sie gehen im Kreis,

sie schützen die Augen.

Der ausgetretene Weg wird tiefer,

beharrlich wächst die Erdwand.

 

Das ist die kühne Macht, Abschied zu nehmen,

des Schönen, die Macht zu verdecken.

Hinter dem Rücken schüttet der Schnee

die Schritte zu. Der himmel rieselt herab,

das heiße Licht, das durch das Fenster

gekommen war, der Wind über der Tür,

ersticken weit unter die Blumen.



FeltöltőP. T.
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