[Nun, gute Nacht! mein Leben] (German)
Nun, gute Nacht! mein Leben, Du alter, treuer Rhein, Deine Wellen schweben Schon im klaren Sternenschein; Die Welt ist rings entschlafen, Es singt den Wolkenschafen Der Mond ein Lied. Der Schiffer schläft im Nachen Und träumet von dem Meer, Du aber, du mußt wachen Und trägst das Schiff einher. Du führst ein freies Leben, Durchtanzest bei den Reben Die ernste Nacht. Wer dich gesehn, lernt lachen; Du bist so freudenreich, Du labst das Herz der Schwachen Und machst den Armen reich, Du spiegelst hohe Schlösser, Und füllest große Fässer Mit edlem Wein. Auch manchen lehrst du weinen, Dem du sein Lieb entführt, Gott wolle die vereinen, Die solche Sehnsucht rührt. Sie irren in den Hainen Und von den Echosteinen Erschallt ihr Weh. Und manchen lehret beten Dein tiefer Felsengrund, Wer dich in Zorn betreten, Den ziehst du in den Schlund. Wo deine Strudel brausen, Wo deine Wirbel sausen, Da beten sie. Mich aber lehrst du singen, Wenn dich mein Aug' ersieht, Ein freudenselig Klingen Mir durch den Busen zieht. Treib fromm nur meine Mühle, Jetzt scheid' ich in der Kühle Und schlummre ein. Ihr lieben Sterne decket Mir meinen Vater zu. Bis mich die Sonne wecket, Bis dahin mahle du. Wird's gut, will ich dich preisen, Dann sing' in höhern Weisen Ich dir ein Lied. Nun werf' ich dir zum Spiele Den Kranz in deine Flut, Trag' ihn zu seinem Ziele, Wo dieser Tag auch ruht. Und nun muß ich mich wenden Und segnend dich vollenden Den Abendsang. Uploaded by | P. T. |
Source of the quotation | http://www.zeno.org |
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Életem, hű öreg Rajna (Hungarian)
Életem, hű öreg Rajna, nos hát, jóéjszakát! Csillagfény símogatja már habjaid taraját. Minden alszik körötted, a bárányfellegeknek a hold dalol. A hajós az uszályon tengerről álmodó, te virrasztasz, hogy szálljon s beérjen a hajó. Életed szabad, ébren táncolsz a komoly éjben szőlők során. Ki lát téged, vidul fel, derűd oly drága fény, gyöngék szive vigaszt lel s gazdag lesz a szegény, kastélyok tükröződnek benned, s hordókat tölt meg nemes borod. Olykor a szeretőket, válván, megríkatod, Ég egyesítse őket, kikben ily vágy lobog. A berkeket bolyongják, s visszhangzó kövek hozzák erre jajuk. Másokat sziklamedred imádkozni tanít, kit hozzád a düh kerget, forgód lehúzza itt. Hol habjaid suhognak s örvényeid zubognak, könyörgnek ők. De belém dalt lehelsz, és ha megpillant szemem, már boldogságos zengés fut át a keblemen. Hajtsd jól a malmom, kérlek, most éji hűsbe térek s elszunnyadok. Szép csillagok, atyámat takarjátok be hát. Míg a nap fel nem támaszt, te őrölj most tovább. Ha jó lesz, majd dicsérlek, fentebben száll az ének tőlem - feléd. Játékból habjaidba vetem koszorumat, kérlek, a célba vidd ma, hol nyugszik ez a nap. S most másfelé kell térnem, s téged áldván bevégzem az esti dalt.
Uploaded by | P. T. |
Source of the quotation | G. G. |
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