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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust (1.1.8) Der Tragödie Erster Teil. Auerbachs Keller in Leipzig

Portre of Goethe, Johann Wolfgang von

Faust (1.1.8) Der Tragödie Erster Teil. Auerbachs Keller in Leipzig (German)

        Zeche lustiger Gesellen.

Frosch:
Will keiner trinken? keiner lachen?
Ich will euch lehren Gesichter machen!
Ihr seid ja heut wie nasses Stroh,
Und brennt sonst immer lichterloh.

Brandner:
Das liegt an dir; du bringst ja nichts herbei,
Nicht eine Dummheit, keine Sauerei.
Frosch (giesst ihm ein Glas Wein über den Kopf):
Da hast du beides!

Brandner:
                          Doppelt Schwein!

Frosch:
Ihr wollt es ja, man soll es sein!

Siebel:
Zur Tür hinaus, er sich entzweit!
Mit offner Brust singt Runda, sauft und schreit!
Auf! Holla! Ho!

Altmayer:
Weh mir, ich bin verloren!
Baumwolle her! der Kerl sprengt mir die Ohren.

Siebel:
Wenn das Gewölbe widerschallt,
Fühlt man erst recht des Basses Grundgewalt.

Frosch:
So recht, hinaus mit dem, der etwas übel nimmt!
A! tara lara da!

Altmayer:
                  A! tara lara da!

Frosch:
                               Die Kehlen sind gestimmt.

          (Singt.)

    Das liebe Heil'ge Röm'sche Reich,
    Wie hält's nur noch zusammen?

Brandner:
Ein garstig Lied! Pfui! ein politisch Lied
Ein leidig Lied! Dankt Gott mit jedem Morgen,
Daß ihr nicht braucht fürs Röm'sche Reich zu sorgen!
Ich halt es wenigstens für reichlichen Gewinn,
Daß ich nicht Kaiser oder Kanzler bin.
Doch muß auch uns ein Oberhaupt nicht fehlen;
Wir wollen einen Papst erwählen.
Ihr wißt, welch eine Qualität
Den Ausschlag gibt, den Mann erhöht.

Frosch (singt):
    Schwing dich auf, Frau Nachtigall,
    Grüß mir mein Liebchen zehentausendmal.

Siebel:
Dem Liebchen keinen Gruß! ich will davon nichts hören!

Frosch:
Dem Liebchen Gruß und Kuß! du wirst mir's nicht                                                 verwehren!

          (Singt.) 

    Riegel auf! in stiller Nacht.
    Riegel auf! der Liebste wacht.
    Riegel zu! des Morgens früh.

Siebel:
Ja, singe, singe nur und lob und rühme sie!
Ich will zu meiner Zeit schon lachen.
Sie hat mich angeführt, dir wird sie's auch so machen.
Zum Liebsten sei ein Kobold ihr beschert!
Der mag mit ihr auf einem Kreuzweg schäkern;
Ein alter Bock, wenn er vom Blocksberg kehrt,
Mag im Galopp noch gute Nacht ihr meckern!
Ein braver Kerl von echtem Fleisch und Blut
Ist für die Dirne viel zu gut.
Ich will von keinem Gruße wissen,
Als ihr die Fenster eingeschmissen.

Brandner (auf den Tisch schlagend):
Paßt auf! paßt auf! Gehorchet mir!
Ihr Herrn, gesteht, ich weiß zu leben
Verliebte Leute sitzen hier,
Und diesen muß, nach Standsgebühr,
Zur guten Nacht ich was zum besten geben.
Gebt acht! Ein Lied vom neusten Schnitt!
Und singt den Rundreim kräftig mit!

         (Er singt.)

    Es war eine Ratt im Kellernest,
    Lebte nur von Fett und Butter,
    Hatte sich ein Ränzlein angemäst't,
    Als wie der Doktor Luther.
    Die Köchin hatt ihr Gift gestellt;
    Da ward's so eng ihr in der Welt,
    Als hätte sie Lieb im Leibe.

Chorus (jauchzend):
    Als hätte sie Lieb im Leibe.

Brandner:
    Sie fuhr herum, sie fuhr heraus,
    Und soff aus allen Pfützen,
    Zernagt', zerkratzt, das ganze Haus,
    Wollte nichts ihr Wüten nützen;
    Sie tät gar manchen Ängstesprung,
    Bald hatte das arme Tier genung,
    Als hätt es Lieb im Leibe.

Chorus:
    Als hätt es Lieb im Leibe.

Brandner:
    Sie kam vor Angst am hellen Tag
    Der Küche zugelaufen,
    Fiel an den Herd und zuckt, und lag,
    Und tät erbärmlich schnaufen.
    Da lachte die Vergifterin noch:
    Ha! sie pfeift auf dem letzten Loch,
    Als hätte sie Lieb im Leibe.

Chorus:
    Als hätte sie Lieb im Leibe.

Siebel:
Wie sich die platten Bursche freuen!
Es ist mir eine rechte Kunst,
Den armen Ratten Gift zu streuen!

Brandner:
Sie stehn wohl sehr in deiner Gunst?

Altmayer:
Der Schmerbauch mit der kahlen Platte!
Das Unglück macht ihn zahm und mild;
Er sieht in der geschwollnen Ratte
Sein ganz natürlich Ebenbild.

        Faust und Mephistopheles treten auf

Mephistopheles:
Ich muß dich nun vor allen Dingen
In lustige Gesellschaft bringen,
Damit du siehst, wie leicht sich's leben läßt.
Dem Volke hier wird jeder Tag ein Fest.
Mit wenig Witz und viel Behagen
Dreht jeder sich im engen Zirkeltanz,
Wie junge Katzen mit dem Schwanz.
Wenn sie nicht über Kopfweh klagen,
So lang der Wirt nur weiter borgt,
Sind sie vergnügt und unbesorgt.

Brandner:
Die kommen eben von der Reise,
Man sieht's an ihrer wunderlichen Weise;
Sie sind nicht eine Stunde hier.

Frosch:
Wahrhaftig, du hast recht! Mein Leipzig lob ich mir!
Es ist ein klein Paris, und bildet seine Leute.

Siebel:
Für was siehst du die Fremden an?

Frosch:
Laß mich nur gehn! Bei einem vollen Glase
Zieh ich, wie einen Kinderzahn,
Den Burschen leicht die Würmer aus der Nase.
Sie scheinen mir aus einem edlen Haus,
Sie sehen stolz und unzufrieden aus.

Brandner:
Marktschreier sind's gewiß, ich wette!

Altmayer:
Vielleicht.

Frosch:
               Gib acht, ich schraube sie!

Mephistopheles (zu Faust):
Den Teufel spürt das Völkchen nie,
Und wenn er sie beim Kragen hätte.

Faust:
Seid uns gegrüßt, ihr Herrn!

Siebel:
                                         Viel Dank zum Gegengruß.

        (Leise, Mephistopheles von der Seite ansehend.)

Was hinkt der Kerl auf einem Fuß?

Mephistopheles:
Ist es erlaubt, uns auch zu euch zu setzen?
Statt eines guten Trunks, den man nicht haben kann
Soll die Gesellschaft uns ergetzen.

Altmayer:
Ihr scheint ein sehr verwöhnter Mann.

Frosch:
Ihr seid wohl spät von Rippach aufgebrochen?
Habt ihr mit Herren Hans noch erst zu Nacht gespeist?

Mephistopheles:
Heut sind wir ihn vorbeigereist!
Wir haben ihn das letztemal gesprochen.
Von seinen Vettern wußt er viel zu sagen,
Viel Grüße hat er uns an jeden aufgetragen.

        (Er neigt sich gegen Frosch.)

Altmayer (leise):
Da hast du's! der versteht's!

Siebel:
                                        Ein pfiffiger Patron!

Frosch:
Nun, warte nur, ich krieg ihn schon!

Mephistopheles:
Wenn ich nicht irrte, hörten wir
Geübte Stimmen Chorus singen?
Gewiß, Gesang muß trefflich hier
Von dieser Wölbung widerklingen!

Frosch:
Seid Ihr wohrgar ein Virtuos?

Mephistopheles:
O nein! die Kraft ist schwach, allein die Lust ist groß.

Altmayer:
Gebt uns ein Lied!

Mephistopheles:
Wenn ihr begehrt, die Menge.

Siebel:
Nur auch ein nagelneues Stück!

Mephistopheles:
Wir kommen erst aus Spanien zurück,
Dem schönen Land des Weins und der Gesänge.

            (Singt).

    Es war einmal ein König,
    Der hatt einen großen Floh –

Frosch:
Horcht! Einen Floh! Habt ihr das wohl gefaßt?
Ein Floh ist mir ein saubrer Gast.

Mephistopheles (singt):
    Es war einmal ein König
    Der hatt einen großen Floh,
    Den liebt' er gar nicht wenig,
    Als wie seinen eignen Sohn.
    Da rief er seinen Schneider,
    Der Schneider kam heran:
    Da, miß dem Junker Kleider
    Und miß ihm Hosen an!

Brandner:
Vergeßt nur nicht, dem Schneider einzuschärfen,
Daß er mir aufs genauste mißt,
Und daß, so lieb sein Kopf ihm ist,
Die Hosen keine Falten werfen!

Mephistopheles:
    In Sammet und in Seide
    War er nun angetan
    Hatte Bänder auf dem Kleide,
    Hatt' auch ein Kreuz daran
    Und war sogleich Minister,
    Und hatt' einen großen Stern.
    Da wurden seine Geschwister
    Bei Hof auch große Herrn.
    Und Herrn und Fraun am Hofe,
    Die waren sehr geplagt,
    Die Königin und die Zofe
    Gestochen und genagt,
    Und durften sie nicht knicken,
    Und weg sie jucken nicht.
    Wir knicken und ersticken
    Doch gleich, wenn einer sticht.

Chorus (jauchzend):
    Wir knicken und ersticken
    Doch gleich, wenn einer sticht.

Frosch:
Bravo! Bravo! Das war schön!

Siebel:
So soll es jedem Floh ergehn!

Brandner:
Spitzt die Finger und packt sie fein!

Altmayer:
Es lebe die Freiheit! Es lebe der Wein!

Mephistopheles:
Ich tränke gern ein Glas, die Freiheit hoch zu ehren,
Wenn eure Weine nur ein bißchen besser wären.

Siebel:
Wir mögen das nicht wieder hören!

Mephistopheles:
Ich fürchte nur, der Wirt beschweret sich;
Sonst gäb ich diesen werten Gästen
Aus unserm Keller was zum besten.

Siebel:
Nur immer her! ich nehm's auf mich.

Frosch:
Schafft Ihr ein gutes Glas, so wollen wir Euch loben.
Nur gebt nicht gar zu kleine Proben
Denn wenn ich judizieren soll,
Verlang ich auch das Maul recht voll.

Altmayer (leise):
Sie sind vom Rheine, wie ich spüre.

Mephistopheles:
Schafft einen Bohrer an!

Brandner:
                              Was soll mit dem geschehn?
Ihr habt doch nicht die Fässer vor der Türe?

Altmayer:
Dahinten hat der Wirt ein Körbchen Werkzeug stehn.

Mephistopheles (nimmt den Bohrer. Zu Frosch) :
Nun sagt, was wünschet Ihr zu schmecken?

Frosch:
Wie meint Ihr das? Habt Ihr so mancherlei?

Mephistopheles:
Ich stell es einem jeden frei.

Altmayer (zu Frosch):
Aha! du fängst schon an, die Lippen abzulecken.

Frosch:
Gut! wenn ich wählen soll, so will ich Rheinwein haben.
Das Vaterland verleiht die allerbesten Gaben.

Mephistopheles (indem er an dem Platz, wo Frosch sitzt, ein Loch in den Tischrand bohrt):
Verschafft ein wenig Wachs, die Pfropfen gleich zu                                                     machen!

Altmayer:
Ach, das sind Taschenspielersachen.

Mephistopheles (zu Brander):
Und Ihr?

Brandner:
             Ich will Champagner Wein
Und recht moussierend soll er sein!

       (Mephistopheles bohrt; einer hat indessen die Wachspfropfen gemacht und verstopft.)

Man kann nicht stets das Fremde meiden
Das Gute liegt uns oft so fern.
Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden,
Doch ihre Weine trinkt er gern.

Siebel (indem sich Mephistopheles seinem Platze nähert) :
Ich muß gestehn, den sauern mag ich nicht,
Gebt mir ein Glas vom echten süßen!

Mephistopheles (bohrt):
Euch soll sogleich Tokayer fließen.

Altmayer:
Nein, Herren, seht mir ins Gesicht!
Ich seh es ein, ihr habt uns nur zum besten.

Mephistopheles:
Ei! Ei! Mit solchen edlen Gästen
Wär es ein bißchen viel gewagt.
Geschwind! Nur grad heraus gesagt!
Mit welchem Weine kann ich dienen?

Altmayer:
Mit jedem! Nur nicht lang gefragt.

     (Nachdem die Löcher alle gebohrt und verstopft sind.)

Mephistopheles (mit seltsamen Gebärden) :
    Trauben trägt der Weinstock!
    Hörner der Ziegenbock;
    Der Wein ist saftig, Holz die Reben,
    Der hölzerne Tisch kann Wein auch geben.
    Ein tiefer Blick in die Natur!
    Hier ist ein Wunder, glaubet nur!
Nun zieht die Pfropfen und genießt!

Alle (indem sie die Pfropfen ziehen und jedem der verlangte Wein ins Glas läuft):
O schöner Brunnen, der uns fließt!

Mephistopheles:
Nur hütet euch, daß ihr mir nichts vergießt!

          (Sie trinken wiederholt.)

Alle (singen):
    Uns ist ganz kannibalisch wohl,
    Als wie fünfhundert Säuen!

Mephistopheles:
Das Volk ist frei, seht an, wie wohl's ihm geht!

Faust:
Ich hätte Lust, nun abzufahren.

Mephistopheles:
Gib nur erst acht, die Bestialität
Wird sich gar herrlich offenbaren.

Siebel (trinkt unvorsichtig, der Wein fließt auf die Erde und wird zur Flamme):
Helft! Feuer! helft! Die Hölle brennt!

Mephistopheles (die Flamme besprechend):
Sei ruhig, freundlich Element!

       (Zu den Gesellen.)

Für diesmal war es nur ein Tropfen Fegefeuer.

Siebel:
Was soll das sein? Wart! Ihr bezahlt es teuer!
Es scheinet, daß Ihr uns nicht kennt.

Frosch:
Laß Er uns das zum zweiten Male bleiben!

Altmayer:
Ich dächt, wir hießen ihn ganz sachte seitwärts gehn.

Siebel:
Was, Herr? Er will sich unterstehn,
Und hier sein Hokuspokus treiben?

Mephistopheles:
Still, altes Weinfaß!

Siebel:
                           Besenstiel!
Du willst uns gar noch grob begegnen?

Brandner:
Wart nur, es sollen Schläge regnen!

Altmayer (zieht einen Pfropf aus dem Tisch, es springt ihm Feuer entgegen) :
Ich brenne! ich brenne!
Stoßt zu! der Kerl ist vogelfrei!

    (Sie ziehen die Messer und gehn auf Mephistopheles los.)

Mephistopheles (mit ernsthafter Gebärde) :
    Falsch Gebild und Wort
    Verändern Sinn und Ort!
    Seid hier und dort!

        (Sie stehn erstaunt und sehn einander an.)

Altmayer:
Wo bin ich? Welches schöne Land!

Frosch:
Weinberge! Seh ich recht?

Siebel:
Und Trauben gleich zur Hand!

Brandner:
Hier unter diesem grünen Laube,
Seht, welch ein Stock! Seht, welche Traube!

    (Er faßt Siebeln bei der Nase. Die andern tun es wechselseitig und heben die Messer.)

Mephistopheles (wie oben):
    Irrtum, laß los der Augen Band!
    Und merkt euch, wie der Teufel spaße.

     (Er verschwindet mit Faust, die Gesellen fahren auseinander.

Siebel:
Was gibt's?

Altmayer:
                Wie?

Frosch:
                       War das deine Nase?

Brandner (zu Siebel):
Und deine hab ich in der Hand!

Altmayer:
Es war ein Schlag, der ging durch alle Glieder!
Schafft einen Stuhl, ich sinke nieder!

Frosch:
Nein, sagt mir nur, was ist geschehn?

Frosch:
Wo ist der Kerl? Wenn ich ihn spüre,
Er soll mir nicht lebendig gehn!

Altmayer:
Ich hab ihn selbst hinaus zur Kellertüre –
Auf einem Fasse reiten sehn-
Es liegt mir bleischwer in den Füßen.

       (Sich nach dem Tische wendend.)

Mein! Sollte wohl der Wein noch fließen?

Siebel:
Betrug war alles, Lug und Schein.

Frosch:
Mir deuchte doch, als tränk ich Wein.

Brandner:
Aber wie war es mit den Trauben?

Altmayer:
Nun sag mir eins, man soll kein Wunder glauben!



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Source of the quotationhttp://gutenberg.spiegel.de

Faust (1.1.8) A Tragédia Első Része. A lipcsei Auerbach-pince (Hungarian)

           Víg legénykompánia

FROSCH
Fogtok azonnal inni, röhögni?
Majd adok én nektek nyöszörögni!
Mint nedves rőzse, mind olyan,
Pedig máskor nagy lángja van!

BRANDER
A te hibád. Nem hagyja el a szád
Soha semmi disznó- vagy marhaság.

FROSCH (egy pohár bort önt a fejére)
Nesze mindkettő!

BRANDER
                         Disznó marha vagy!

FROSCH
Nektek kell! Ember, légy disznó, de nagy!

SIEBEL
Hogyha veszekszel, ki veled!
Bordalt! Üvöltsetek, vedeljetek!
Holla! Ho!

ALTMAYER
               El vagyok örökre veszve!
Vattát! hogy fülemet szét ne repessze.

SIEBEL
Ha már remeg a boltozat,
Érzed, a basszus hatékony alap.

FROSCH
Ez az, és elmehet a francba, ki morog!
Á! Tara lara dá!

ALTMAYER
                     Á! Tara lara dá!

FROSCH
                                          Felhangolva minden torok.

            (Énekel)

        A Császárság, a Német-Római,
        Egybe’ még vajh mitől van?

BRANDER
Fertelmes dal! Fuj! Politikai!
Pocsék dal! Adjatok hálát az Úrnak,
Hogy császárságmentéssel nem titeket zargat.
Számomra legalább nincs nyereség nagyobb,
Mint hogy császár, kancellár nem vagyok.
De vezér nélkül mink se lehetünk meg,
Pápaválasztanunk kell hetvenünknek.
Hogy pápa légy, tudjuk, mi kell,
Min múlik, férfit mi emel.

FROSCH (énekel)
       Szállj, csalogány, ég alatt,
       Vidd a babámnak bókjaimat!

SIEBEL
Babának semmi bók! Ilyet te ne jelents ki!

FROSCH
Babának bók és csók! Nekem ne tiltsa senki!

            (énekel)

        Rigli ki! Csöndes az éj.
        Rigli ki! Babám, ne félj.
        Rigli be! Hajnal előtt.

SIEBEL
Csak zengjed, énekeld és magasztald fel őt!
Lesz még jó alkalmam kacagni.
Engem már rászedett, abból te sem maradsz ki.
Kobolddal szűrje össze a levet!
Vele a keresztúton enyelegjen;
Ügettében a Blocksbergről jövet
Jójcakát neki egy vén bak mekegjen!
Kinek pucájában jó vér szalad,
Cselédlánynak túl jó falat.
Egy bók kell, de azt jól bevésse:
Az ablakai beverése!

BRANDER (az asztalt verve)
Figyelem! Rám hallgassatok!
Uraim, valljátok be, tudok élni;
Szerelmes népek ülnek itt meg ott,
S meghatározza ez az állapot,
Búcsúdíjat mit kell odaitélni.
Figyelem! Nóta! Tiszta új!
Szóljon a refrén piszkosul!

        (énekel)

        Patkány bírt egy pincelyukrekeszt,
        Zsírszalonnával a luk telt;
        Eltökélte, pocakot ereszt,
        Követve doktor Luthert.
        Most gyomrán szakács mérge rág,
        S oly szűk néki a nagyvilág,
        Mint hogyha szerelmet nyelne.

KÓRUS (visongva elragadtatásában)
        Mint hogyha szerelmet nyelne!

BRANDER
        És kiszaladt és beszaladt,
        Nyalta a pocsolyákat,
        Mart, rágott minden közfalat,
        Semmi haszna tébolyának.
        Szűkölt, ugrált rengeteget,
        S szegény párának elege lett,
        Mint hogyha szerelmet nyelne.

KÓRUS 
        Mint hogyha szerelmet nyelne!

BRANDER
        És fényes nappal kifutott
        A konyhába remegve,
        A tűzhely előtt lerogyott
        Szánalmasan lihegve.
        S kacag a méregkeverő:
        Hahá! A fűbe harap ő,
        Mint hogyha szerelmet nyelne.

KÓRUS
        Mint hogyha szerelmet nyelne!

SIEBEL
A bunkók, hogy’ tudnak mulatni!
Nagy művészet, csodálhatod,
Szegény patkánynak mérget adni!

BRANDER
A patkány kedvenc állatod?

ALTMAYER
Na nézd a tarfejű dagadványt!
A balsors birkává teszi:
A felpuffadt és döglött patkányt
Élő képmásának veszi!

        Belép Faust és Mephistopheles

MEPHISTOPHELES
Minden egyebet megelőzve
Egy vidám társaságba jössz be,
Hogy lásd, jól élni milyen egyszerű.
Itt minden nap népünnepély, derű.
Kevesebb ésszel, sok örömmel
Mind szűk körében forog,
Mint macska és macskafarok.
S ha épp nem gyötri kaccenjammer
S a csaposnál hitele van,
Jókedvű mind és gondtalan.

BRANDER
Azok ott utasféle népség,
Figyeld csak a fura viselkedését;
Itt egy órája sincsenek.

FROSCH
Igazad van bizony! Lipcsémről így csevegj!
Párizs kicsiben az, pallérozza lakóit.

SIEBEL
Minek nézed a jövevényeket?

FROSCH
Csak várd ki! Egy teli pohárka jó bor,
És kiszedem belőlük én neked,
Kiugrasztom a nyulat a bokorból.
Úgy látom, jó házból valók,
Rátarti mindkettő és fanyalog.

BRANDER
Szemfényvesztők, mibe fogadjunk!

ALTMAYER
Talán.

FROSCH
         Figyelj, most lépre mennek ők!

MEPHISTOPHELES (Faustnak)
A köznép nem látja az Ördögöt,
Még hogyha elkapta is már grabancuk’.

FAUST
Adj’ Isten, jó urak.

SIEBEL
                          A fogadj’ is kijár.

       (Halkan, Mephistophelesre sandítva)

Mi az, a fickó sántikál?

MEPHISTOPHELES
Szabad nekünk is asztalukhoz ülnünk?
Az itóka helyett, ha egyszer rossz a bor,
Jó társaságtól kell üdülnünk.

ALTMAYER
Kényesnek látszik ám az Úr.

FROSCH
Rippachból, nemdenem, a földes úrtól?
Báró Hans von Ülepp Kendtekkel vacsorált?

MEPHISTOPHELES
Csak láttuk, kapujában állt,
De beszélgettünk ővele a múltkor.
Atyafiairól tud adomát özönnel;
Kéri, legjobbjukat üdvözöljük ezennel.

        (Meghajol Frosch felé)

ALTMAYER (halkan)
Nesze! Ez érti ám!

SIEBEL
                           Fifikás a legény!

FROSCH
Csak várj! majd megfogom, meg én!

MEPHISTOPHELES
Ha nem csalódom, itt dalolt
Egy begyakorlott énekegylet?
Szó ami szó, ott fönt a bolt
A dalba szépen belezenghet.

FROSCH
Kend mesteriskolát vezet?

MEPHISTOPHELES
Nem. Gyönge az erő, de nagy az élvezet.

ALTMAYER
Egy dalt nekünk!

MEPHISTOPHELES
                        Százat is, ha kívánják.

SIEBEL
Vadonat új legyen, mit énekel!

MEPHISTOPHELES
Spanyolországot nemrég hagytuk el,
A tüzes bor és ének szép hazáját.

       (Énekel)

        Élt egyszer egy királynál
        Egy bolha, ki nagyra nőtt.

FROSCH
Halljátok? Bolha! Fel van fogva jól?
Egy bolha! Ez aztán lakó!

MEPHISTOPHELES
        Élt egyszer egy királynál
        Egy bolha, ki nagyra nőtt.
        Nem kedvelé fiánál
        Kevésbé jó ura őt.
        És hívatá szabóját,
        A szabó jött legott:
        „Varrd a junker kabátját,
        Varrj néki bugyogót!

BRANDER
Hé, mondjátok meg annak a szabónak,
Aprólékosan mérje le,
És ha kedves az élete,
Ne legyen ránca ám a bugyogónak!

MEPHISTOPHELES
        Bársonyba és selyembe
        Lett öltöztetve most,
        Zsinorokra, nagykeresztre
        Szert tett ő hamarost.
        És lett legott miniszter
        Mellén csillag virít,
        Nem egy udvari tiszttel
        Látta el öccseit.
        Gyötörve, szúrva, marva
        Lettek hölgyek, urak,
        Királyné és komorna,
        És egész udvaruk.
        Ők nem roppanthaták szét
        A sok csípős kicsit,
        Mi csaphatunk reá még,
        Hogyha a bolha csíp.

KÓRUS (visítva elragadtatásában)
        Mi csaphatunk reá még,
        Hogyha a bolha csíp!

FROSCH
Bravó, Bravó! Ez igen!

SIEBEL
Minden bolhával így legyen!

BRANDER
Óvatosan fogd, ha bolhát fogol!

ALTMAYER
Éljen a szabadság! És éljen a bor!

MEPHISTOPHELES
A szabadságra én innám szivessen,
Csak volna a boruk olyan, hogy meg ne vessem.

SIEBEL
Ezt többé mondani ne tessen!

MEPHISTOPHELES
Félek, sérti a fogadóst nagyon;
Másként adnék mindannyioknak
A pincénkből valami jobbat.

SIEBEL
Ide vele! Magamra vállalom.

FROSCH
Ha jó bort szerez Ön, dícsérni fogjuk akkor.
De ne kortyonként kóstoltasson abból!
Mutatni judíciumot
Csak teli pofával tudok.

ALTMAYER (halkan)
Rajnamentiek, azt mondja az orrom.

MEPHISTOPHELES
Hé, fúrót hozzanak!

BRANDER
                             Az meg minek oda?
Csak nem az ajtóban állnak a hordók?

ALTMAYER
Ott van a fogadós szerszámoskosara.

MEPHISTOPHELES (fogja a fúrót. Froschhoz)
Nos, mit akar kóstolni bort, mifélét?

FROSCH
Hogy’ érti ezt? Hát több fajtát hozott?

MEPHISTOPHELES
Minden választást Önökre bizok.

ALTMAYER (Froschhoz)
Ahá! Már nyaldosod a szájadnak a szélét!

FROSCH
Ha választani kell, hát adjon bort a Rajna.
Csakis az anyaföld, az fürdet tejbe’-vajba’.

MEPHISTOPHELES (lyukat fúrva Frosch előtt az asztal szélébe)
Hozzanak sebesen egy kis viaszt, dugónak.

ALTMAYER
Aha, most bűvészkedni fognak!

MEPHISTOPHELES (Branderhez)
Hát Ön?

BRNDER
             Én pezsgőt akarok.
Aztán legyen ám habja sok!

    (Mephistopheles fúr; egyikük közben megcsinálta a viaszdugókat és bedugaszolta a lyukakat)

Az embernek nem ad mindent hazája,
A jó gyakran messzi terem.
A jó német ember a franciát nem állja,
De borát issza szívesen.

SIEBEL (miközben Mephistopheles az ő helye felé tart)
Bevallom, nem bírom a szárazat.
Valódi édeset csapoljon!

MEPHISTOPHELES (fúr)
Önnek tehát tokaji folyjon.

ALTMAYER
Nem, nézzenek szemembe az Urak!
Jól látom én, csak tréfálni akarnak.

MEPHISTOPHELES
Ments’ Isten! Ily fennkölt urakkal!
Távol legyen a gondolat.
Csak gyorsan nyilatkozzanak!
Melyik vidék borát kivánja?

ALTMAYER
Mindét! Csak kérdést nem sokat!

       (Miután a lyukak kifúrattak mind és betömettek)

MEPHISTOPHELES (bizarr gesztusokkal)
        Tőkén fürtök laknak,
        Szarva van a baknak!
        A bor tüzes lé, fa a tőke;
        Bort adhat az asztal oldalba bökve.
        A természetbe láss bele!
        Láss csodát, s legyen hitele!
Most dugót ki! Habzsoljatok!

MIND (kihúzzák a dugókat; mindnek a kívánt bor folyik a poharába)
Ó, drága kút! Nekünk buzog!

MEPHISTOPHELES
De egy cseppet ki ne locsoljatok!

      (Isznak és újra csak isznak)

MIND (énekelnek)
        A dolgunk kannibáli jó,
        Min száz ól disznajának!

MEPHISTOPHELES
A nép szabad, az életszínvonal csodás!

FAUST
Nekem kimenni volna kedvem.

MEPHISTOPHELES
Figyelje előbb: a bestialitás
Meg fog nyilvánulni még fényesebben.

SIEBEL (vigyázatlanul iszik a bor a földre loccsan és láng lesz belőle)
Tűz! A pokol ég körülem!

MEPHISTOPHELES (a lángot győzködve)
Légy nyugton, baráti elem!

        (A legényekhez)

Most csak megízlelték a Tisztítótüzecskét.

SIEBEL
Ez mi? Várjon csak! Ezért megfizet még!
Látszik, nem ismer minket, szemtelen!

FROSCH
Hogy még egyszer tegye, attól én óva intem!

ALTMAYER
Szólni kéne neki, hogy csendben tűnjön el.

SIEBEL
Hogyan, hát minket kend ugratni mer,
Meg hókuszpókuszolni itten?

MEPHISTOPHELES
Csönd, vén bortömlő!

SIEBEL
                               Seprünyél!
Mi az, még faragatlan is vagy?

BRANDER
Várj csak, a fütykösök majd megtanítnak!

ALTMAYER (kihúz egy dugót az asztalból; tűz lövell felé)
Égek! Égek!

SIEBEL
                 Ezt boszorkány teszi!
Üsd! A fickó törvényenkívüli!

      (Késeket húznak elő, és Mephistophelesnek rontanak)

MEPHISTOPHELES (komoly mozdulattal)
        Hamis kép és szók,
        Érzék- s helyszíncsalók!
        Legyetek itt meg ott!

           (egyásra bámulnak)

ALTMAYER
Jé, hol vagyok? De szép vidék!

FROSCH
Szőlő! Nem álmodom?

SIEBEL
Fürtök és venyigék!

BRANDER
Nézzétek, szép zöld, sűrű lombban
Micsoda tő, szőlőhalom van!

       (Megfogja Siebel orrát, a többiek is egymásét, és fölemelik a késeket)

MEPHISTOPHELES
        Káprázat, szemükről lehullj!
        Jegyezzétek meg, hogy’ tréfál az ördög!

          (Fausttal együtt eltűnik; a legények     szétrebbennek)

SIEBEL
Mi ez?

ALTMAYER
          Hogy?

FROSCH
                    Orrod volt a fürtöd?

BRANDER (Siebelhez)
S tiédet fogja ez a három ujj!

ALTMAYER
Villámként sújtott ez minden tagomban!
Széket ide, lerogyok nyomban!

FROSCH
Mi történt? Azt mondjátok meg nekem!

SIEBEL
Hol a fickó? Csak akadjak nyomára,
Nem ússza meg elevenen!

ALTMAYER
Hordóháton a pince gádorára
Lovagolt.... látta két szemem...
Lábaim nyomja ólom súlya.

      (Az asztal felé fordulva)

A bor vajon csorogna újra?

SIEBEL
Látszat volt, csalás, ámitás.

FROSCH
De igaznak látszott a borivás.

BRANDER
S mi valóság volt a borágban?

ALTMAYER
Most mondja valaki, hogy ne higgy a csodákban!



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