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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust (1.1.9. 6.) A Tragédia Első Része. Kert (Faust (1.1.9. 6.) Der Tragödie erster Teil. Garten in Hungarian)

Portre of Goethe, Johann Wolfgang von
Portre of Israel Efraim

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Faust (1.1.9. 6.) Der Tragödie erster Teil. Garten (German)

      Margarete an Faustens Arm, Marthe mit Mephistopheles auf und ab spazierend.

Margarete:
Ich fühl es wohl, daß mich der Herr nur schont,
Herab sich läßt, mich zu beschämen.
Ein Reisender ist so gewohnt,
Aus Gütigkeit fürliebzunehmen;
Ich weiß zu gut, daß solch erfahrnen Mann
Mein arm Gespräch nicht unterhalten kann.

Faust:
Ein Blick von dir, ein Wort mehr unterhält
Als alle Weisheit dieser Welt. (Er küßt ihre Hand.)

Margarete:
Inkommodiert Euch nicht! Wie könnt Ihr sie nur küssen?
Sie ist so garstig, ist so rauh!
Was hab ich nicht schon alles schaffen müssen!
Die Mutter ist gar zu genau.

      (Gehn vorüber.)

Marthe:
Und Ihr, mein Herr, Ihr reist so immer fort?

Mephistopheles:
Ach, daß Gewerb und Pflicht uns dazu treiben!
Mit wieviel Schmerz verläßt man manchen Ort
Und darf doch nun einmal nicht bleiben!

Marthe:
In raschen Jahren geht's wohl an
So um und um frei durch die Welt zu streifen;
Doch kömmt die böse Zeit heran,
Und sich als Hagestolz allein zum Grab zu schleifen,
Das hat noch keinem wohlgetan.

Mephistopheles:
Mit Grausen seh ich das von weiten.

Marthe:
Drum, werter Herr, beratet Euch in Zeiten.

    (Gehn vorüber.)

Margarete:
Ja, aus den Augen, aus dem Sinn!
Die Höflichkeit ist Euch geläufig;
Allein Ihr habt der Freunde häufig,
Sie sind verständiger, als ich bin.

Faust:
Beste! glaube, was man so verständig nennt,
Ist oft mehr Eitelkeit und Kurzsinn.
Margarete:
                                                  Wie?

Faust:
Ach, daß die Einfalt, daß die Unschuld nie
Sich selbst und ihren heil'gen Wert erkennt!
Daß Demut Niedrigkeit, die höchsten Gaben
Der liebevoll austeilenden Natur –

Margarete:
Denkt Ihr an mich ein Augenblickchen nur,
Ich werde Zeit genug an Euch zu denken haben.

Faust:
Ihr seid wohl viel allein?

Margarete:
Ja, unsre Wirtschaft ist nur klein,
Und doch will sie versehen sein.
Wir haben keine Magd; muß kochen, fegen, stricken
Und nähn und laufen früh und spat;
Und meine Mutter ist in allen Stücken
So akkurat!
Nicht daß sie just so sehr sich einzuschränken hat;
Wir könnten uns weit eh'r als andre regen:
Mein Vater hinterließ ein hübsch Vermögen,
Ein Häuschen und ein Gärtchen vor der Stadt.
Doch hab ich jetzt so ziemlich stille Tage:
Mein Bruder ist Soldat,
Mein Schwesterchen ist tot.
Ich hatte mit dem Kind wohl meine liebe Not;
Doch übernähm ich gern noch einmal alle Plage,
So lieb war mir das Kind.

Faust:
                                     Ein Engel, wenn dir's glich.

Margarete:
Ich zog es auf, und herzlich liebt es mich.
Es war nach meines Vaters Tod geboren.
Die Mutter gaben wir verloren,
So elend wie sie damals lag,
Und sie erholte sich sehr langsam, nach und nach.
Da konnte sie nun nicht dran denken,
Das arme Würmchen selbst zu tränken,
Und so erzog ich's ganz allein,
Mit Milch und Wasser, so ward's mein
Auf meinem Arm, in meinem Schoß
War's freundlich, zappelte, ward groß.

Faust:
Du hast gewiß das reinste Glück empfunden.

Margarete:
Doch auch gewiß gar manche schwere Stunden.
Des Kleinen Wiege stand zu Nacht
An meinem Bett; es durfte kaum sich regen,
War ich erwacht;
Bald mußt ich's tränken, bald es zu mir legen
Bald, wenn's nicht schwieg, vom Bett aufstehn
Und tänzelnd in der Kammer auf und nieder gehn,
Und früh am Tage schon am Waschtrog stehn;
Dann auf dem Markt und an dem Herde sorgen,
Und immer fort wie heut so morgen.
Da geht's, mein Herr, nicht immer mutig zu;
Doch schmeckt dafür das Essen, schmeckt die Ruh.

      (Gehn vorüber.)

Marthe:
Die armen Weiber sind doch übel dran:
Ein Hagestolz ist schwerlich zu bekehren.

Mephistopheles:
Es käme nur auf Euresgleichen an,
Mich eines Bessern zu belehren.

Marthe:
Sagt grad, mein Herr, habt Ihr noch nichts gefunden?
Hat sich das Herz nicht irgendwo gebunden?

Mephistopheles:
Das Sprichwort sagt: Ein eigner Herd,
Ein braves Weib sind Gold und Perlen wert.

Marthe:
Ich meine: ob Ihr niemals Lust bekommen?

Mephistopheles:
Man hat mich überall recht höflich aufgenommen.

Marthe:
Ich wollte sagen: ward's nie Ernst in Eurem Herzen?

Mephistopheles:
Mit Frauen soll man sich nie unterstehn zu scherzen.

Marthe:
Ach, Ihr versteht mich nicht!

Mephistopheles:
Das tut mir herzlich leid!
Doch ich versteh – daß Ihr sehr gütig seid.

      (Gehn vorüber.)

Faust:
Du kanntest mich, o kleiner Engel, wieder,
Gleich als ich in den Garten kam?

Margarete:
Saht Ihr es nicht, ich schlug die Augen nieder.

Faust:
Und du verzeihst die Freiheit, die ich nahm?
Was sich die Frechheit unterfangen,
Als du jüngst aus dem Dom gegangen?

Margarete:
Ich war bestürzt, mir war das nie geschehn;
Es konnte niemand von mir Übels sagen.
Ach, dacht ich, hat er in deinem Betragen
Was Freches, Unanständiges gesehn?
Es schien ihn gleich nur anzuwandeln,
Mit dieser Dirne gradehin zu handeln.
Gesteh ich's doch! Ich wußte nicht, was sich
Zu Eurem Vorteil hier zu regen gleich begonnte;
Allein gewiß, ich war recht bös auf mich,
Daß ich auf Euch nicht böser werden konnte.

Faust:
Süß Liebchen!

Margarete:
                     Laßt einmal!

      (Sie pflückt eine Sternblume und zupft die Blätter ab, eins nach dem andern.)

Faust:
                                      Was soll das? Einen Strauß?

Margarete:
Nein, es soll nur ein Spiel.

Faust:
                                     Wie?

Margarete:
                                            Geht! Ihr lacht mich aus.

      (Sie rupft und murmelt.)

Faust:
Was murmelst du?

Margarete (halblaut):
                           Er liebt mich – liebt mich nicht.

Faust:
Du holdes Himmelsangesicht!

Margarete (fährt fort):
Liebt mich – nicht – liebt mich – nicht –

      (Das letzte Blatt ausrupfend, mit holder Freude.)

Er liebt mich!

Faust:
                   Ja, mein Kind! Laß dieses Blumenwort
Dir Götterausspruch sein. Er liebt dich!
Verstehst du, was das heißt? Er liebt dich!

      (Er faßt ihre beiden Hände.)

Margarete:
Mich überläuft's!

Faust:
O schaudre nicht! Laß diesen Blick,
Laß diesen Händedruck dir sagen
Was unaussprechlich ist:
Sich hinzugeben ganz und eine Wonne
Zu fühlen, die ewig sein muß!
Ewig! – Ihr Ende würde Verzweiflung sein
Nein, kein Ende! Kein Ende!

      (Margarete drückt ihm die Hände, macht sich los und läuft weg. Er steht einen Augenblick in Gedanken, dann folgt er ihr.)

Marthe (kommend):
Die Nacht bricht an.

Mephistopheles:
                             Ja, und wir wollen fort.

Marthe:
Ich bät Euch, länger hier zu bleiben,
Allein es ist ein gar zu böser Ort.
Es ist, als hätte niemand nichts zu treiben
Und nichts zu schaffen,
Als auf des Nachbarn Schritt und Tritt zu gaffen,
Und man kommt ins Gered, wie man sich immer stellt.
Und unser Pärchen?

Mephistopheles:
Ist den Gang dort aufgeflogen.
Mutwill'ge Sommervögel!

Marthe:
Er scheint ihr gewogen.

Mephistopheles:
Und sie ihm auch. Das ist der Lauf der Welt.



Uploaded byEfraim Israel
Source of the quotationhttp://gutenberg.spiegel.de/buch/faust-eine-tragodie-3664/15

Faust (1.1.9. 6.) A Tragédia Első Része. Kert (Hungarian)

      Margarete Faustba karolva, Marthe Mephistophelesszel fel-alá sétál

MARGARETE
Az úr hozzám csak leereszkedik,
Érzem én, s elborít a szégyen.
Az utazók mind így teszik,
Jóságból mulatnak szerényen;
Jól tudom, gyatra társalgásomon
Ily tapasztalt úr nem mulat nagyon.

FAUST
Több egy szavad, tekinteted nekem,
Mint minden tudós bölcselem. (Megcsókolja a kezét)

MARGARETE
Ne fárassza magát! Hogy’ csókolhatja ezt meg?
Oly csúnya, érdes, igazán!
Mi mindent kell csinálni e kezeknek!
Borzasztó pedáns az anyám.

      (Továbbsétálnak)

MARTHE
És Ön, uram, útban van szűntelen?

MEPHISTOPHELES
Ah, munka s kötelesség hajt haladni!
Némely helyről elmenni gyötrelem,
És soha sem lehet maradni!

MARTHE
A deli korban jó dolog
A világban szabadon kódorogni;
De jönnek a zsémbes napok,
És már a sír felé egyedül vánszorogni
Még nem tett senkinek se jót.

MEPHISTOPHELES
Azt az időt előre félem.

MARTHE
Nos, uram, gondolja meg idejében!

      (Továbbsétálnak)

MARGARETHE
Hogyne! Ki elmegy, elfeled.
Minden szava gyöngy és kaláris;
De akad jóbarátja száz is,
Ki nálam százszor eszesebb.

FAUST
Ó, drága, az, amit te nagy észnek hiszel,
Csak hiúság s fafejűség.

MARGARETE
                                     Miért?

FAUST
Ah, nem ismeri magát s szent becsét
A jámbor ártatlanság soha fel!
Szerénység, alázat: nyájasan öntve,
A Természet, legfőbb Adományait...

MARGARETE
Gondoljon rám csak egy pillanatig,
Nekem még lesz időm, sok is, gondolni Önre.

FAUST
Sokat van egyedül?

MARGARETE
Igen, a háztartás körül,
Bár kicsi, munka sok kerül.
Cseléd híján elég mosni, főzni valóm van,
Lótás-futás egész napom;
S édesanyám minden apró dologban
Gondos nagyon.
Nem kellene magát így összehúznia;
Jobban is nyújtózkodhatnánk mi másnál;
Apámról csinos kis vagyonka szállt rá,
Egy városszéli kertes házacska.
De napjaim most mégis túl nyugodtak;
A bátyám katona,
Halott a kishugom.
Volt gondom sok vele, de édes volt a gond nagyon;
Nem tartanék bizony most kétannyit se soknak:
Földreszállt angyal volt.

FAUST
                                  Ha rád hasonlitott!

MARGARETE
Én neveltem, hozzám ragaszkodott,
Apám halála után jött világra;
Már-már keresztet vetettünk anyámra,
Oly gyatra volt állapota;
Kiheverte, de csak lassan jutott oda.
Szó sem lehetett róla persze,
Hogy szegénykét maga etesse,
Egymagam így neveltem én
Tejen s vizen; így lett enyém.
Az ölemben, a karomon
Játszott, ugrált, és nőtt nagyon.

FAUST
És persze tiszta boldogság volt részed.

MARGARETE
És persze gyötrő órák, vesződségek.
Kicsiny bölcsője éjszaka
Ágyamnál állt; még szinte meg se rezzent,
Nyúltam oda;
Hol itatnom kellett, hol odavennem,
Ha sírt, fölkapni szaporán,
Végigtáncolni vele a szobán,
S a teknőnél állni már jó korán;
Aztán tűzrakás, aztán a piac van,
Minden áldott nap, szakadatlan.
A kitartás, uram, olykor kevés;
Viszont van étvágy, jó a pihenés.

      (Továbbmennek)

MARTHE
Egy szegény nő sorsa oly keserű:
Javíthatalanok az agglegények.

MEPHISTOPHELES
Kiskegyedéken múlik egyedül,
Hogy meg- s jobb belátásra térjek.

MARTHE
Hát mondja, nem akadt még emberére?
A szívét még sehol el nem ígérte?

MEPHISTOPHELES
Azt mondják: Fejed fölött jó fedél.
Alatta jó asszony, aranyat ér.

MARTHE
Úgy értem, nem támadt-e soha kedve?

MEPHISTOPHELES
Jól voltam mindenütt fogadva és etetve.

MARTHE
Mondom: Szándék, komoly, nem volt soha szivében?

MEPHISTOPHELES
Az asszonynépekkel nem jó tréfálni, kérem.

MARTHE
Ah, nem ért engemet!

MEPHISTOPHELES
                                Őszintén fájlalom!
De értem én – hogy Kegyed jó nagyon.    

       (Továbbmennek)


FAUST
Te kis Angyal, mihelyt a kertbe jöttem,
Megismertél-e engemet?

MARGARETE
Hát nem látta? Szememet lesütöttem.

FAUST
És megbocsátod merészségemet?
Amit a vakmerőség tett a múltkor,
Amikor kiléptél a dómból?

MARGARETE
Megzavart, ilyen nem esett velem;
Nem szólhatott még rólam senki rosszat.
„Ah – töprengtem -, nem sugárzott-e rólad
Valami kihívó, tisztességtelen?
Mintha épp kedve szottyanna e percben,
Hogy e kis fruskával csak úgy kikezdjen.”
De nem tudtam, ezt be kell vallanom,
Mi moccant itt belül az Ön javára nyomban;
Csak haragudtam magamra nagyon,
Hogy mért nem haragudtam Önre jobban.

FAUST
Te kedves!

MARGARETE
                Pillanat!

      

      (Egy szál őszirózsát szakít, és sorban kihúzgálja a szirmait)

FAUST
                           Ezt csokornak szeded?

MARGARETE
Nem, játszani csupán.

FAUST
                                 Hogy’?

MARGARETE
                                           Ne, csak kinevet.

      (Tépked és mormol)

AUST
Mit mormolsz?

MARGARETE (félhangon)
                      Szeret – Nem szeret.

FAUST
Te égbőljött tündérgyerek!

MARGARETE (folytatja)
Szeret – Nem szeret – Szeret – Nem szeret –

      (Az utolsó szirmot kitépve, ártatlan örömmel)

Szeret!

FAUST
          Szeret, lányom! A virágszó legyen
Istenek válasza! Szeret!
Tudod, ez mit jelent? Szeret!

      (Megragadja mindkét kezét)

MARGARETE
Ez túl erős nekem.

FAUST
Ó, ne remegj! E pillantás
Mondja meg neked ez a kézszorítás,
Ami nem mondható:
Egészen átadni magunk s átélni
Egy gyönyört, melynek örökkön lenni kell!
Örökkön! – A vége lenne a Kétségbeesés.
Nincs, nincs vége! Nincs vége!

     (Margarete megszorítja a kezét, kitépi magát, és elszalad.
      Faust egy pillanatig tűnődve ottmarad, aztán Margarete után indul)

MARTHE
Leszáll az éj.

MEPHISTOPHELES
                   Le, és már menni kell.

MARTHE
Kérném, hogy maradása volna,
Csakhogy nem jó ám ez a hely.
Akárha senkinek munkája, dolga
Egyéb se lenne,
Mint hogy folyton a szomszédját figyelje.
Az ember hírbe jön, bármit bárhogy csinált.
Hát a mi párocskánk?

MEPHISTOPHELES
                                Elrepültek a fákhoz.
Két pajkos lepke!

MARTHE
                          Az úr vonzódik a lányhoz.

MEPHISTOPHELES
Az meg viszont. Már ilyen a világ.



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