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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust (1.1.4) Der Tragödie Erster Teil. Nacht

Portre of Goethe, Johann Wolfgang von

Faust (1.1.4) Der Tragödie Erster Teil. Nacht (German)

In einem hochgewölbten, engen gotischen Zimmer Faust,
unruhig auf seinem Sessel am Pulte.

FAUST:
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum-
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel-
Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,
Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,
Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,
Die Menschen zu bessern und zu bekehren.
Auch hab ich weder Gut noch Geld,
Noch Ehr und Herrlichkeit der Welt;
Es möchte kein Hund so länger leben!
Drum hab ich mich der Magie ergeben,
Ob mir durch Geistes Kraft und Mund
Nicht manch Geheimnis würde kund;
Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
Daß ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Schau alle Wirkenskraft und Samen,
Und tu nicht mehr in Worten kramen.

O sähst du, voller Mondenschein,
Zum letzenmal auf meine Pein,
Den ich so manche Mitternacht
An diesem Pult herangewacht:
Dann über Büchern und Papier,
Trübsel'ger Freund, erschienst du mir!
Ach! könnt ich doch auf Bergeshöhn
In deinem lieben Lichte gehn,
Um Bergeshöhle mit Geistern schweben,
Auf Wiesen in deinem Dämmer weben,
Von allem Wissensqualm entladen,
In deinem Tau gesund mich baden!

Weh! steck ich in dem Kerker noch?
Verfluchtes dumpfes Mauerloch,
Wo selbst das liebe Himmelslicht
Trüb durch gemalte Scheiben bricht!
Beschränkt mit diesem Bücherhauf,
den Würme nagen, Staub bedeckt,
Den bis ans hohe Gewölb hinauf
Ein angeraucht Papier umsteckt;
Mit Gläsern, Büchsen rings umstellt,
Mit Instrumenten vollgepfropft,
Urväter Hausrat drein gestopft-
Das ist deine Welt! das heißt eine Welt!

Und fragst du noch, warum dein Herz
Sich bang in deinem Busen klemmt?
Warum ein unerklärter Schmerz
Dir alle Lebensregung hemmt?
Statt der lebendigen Natur,
Da Gott die Menschen schuf hinein,
Umgibt in Rauch und Moder nur
Dich Tiergeripp und Totenbein.

Flieh! auf! hinaus ins weite Land!
Und dies geheimnisvolle Buch,
Von Nostradamus' eigner Hand,
Ist dir es nicht Geleit genug?
Erkennest dann der Sterne Lauf,
Und wenn Natur dich Unterweist,
Dann geht die Seelenkraft dir auf,
Wie spricht ein Geist zum andren Geist.
Umsonst, daß trocknes Sinnen hier
Die heil'gen Zeichen dir erklärt:
Ihr schwebt, ihr Geister, neben mir;
Antwortet mir, wenn ihr mich hört!
    (Er schlägt das Buch auf und erblickt das Zeichen des Makrokosmus.)

Ha! welche Wonne fließt in diesem Blick
Auf einmal mir durch alle meine Sinnen!
Ich fühle junges, heil'ges Lebensglück
Neuglühend mir durch Nerv' und Adern rinnen.
War es ein Gott, der diese Zeichen schrieb,
Die mir das innre Toben stillen,
Das arme Herz mit Freude füllen,
Und mit geheimnisvollem Trieb
Die Kräfte der Natur rings um mich her enthüllen?
Bin ich ein Gott? Mir wird so licht!
Ich schau in diesen reinen Zügen
Die wirkende Natur vor meiner Seele liegen.
Jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht:
"Die Geisterwelt ist nicht verschlossen;
Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot!
Auf, bade, Schüler, unverdrossen
Die ird'sche Brust im Morgenrot!"
     (er beschaut das Zeichen.)

Wie alles sich zum Ganzen webt,
Eins in dem andern wirkt und lebt!
Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen
Und sich die goldnen Eimer reichen!
Mit segenduftenden Schwingen
Vom Himmel durch die Erde dringen,
Harmonisch all das All durchklingen!

Welch Schauspiel! Aber ach! ein Schauspiel nur!
Wo fass ich dich, unendliche Natur?
Euch Brüste, wo? Ihr Quellen alles Lebens,
An denen Himmel und Erde hängt,
Dahin die welke Brust sich drängt-
Ihr quellt, ihr tränkt, und schmacht ich so vergebens?
       (er schlägt unwillig das Buch um und erblickt
das Zeichen des Erdgeistes.)

Wie anders wirkt dies Zeichen auf mich ein!
Du, Geist der Erde, bist mir näher;
Schon fühl ich meine Kräfte höher,
Schon glüh ich wie von neuem Wein.
Ich fühle Mut, mich in die Welt zu wagen,
Der Erde Weh, der Erde Glück zu tragen,
Mit Stürmen mich herumzuschlagen
Und in des Schiffbruchs Knirschen nicht zu zagen.
Es wölkt sich über mir-
Der Mond verbirgt sein Licht-
Die Lampe schwindet!
Es dampft! Es zucken rote Strahlen
Mir um das Haupt- Es weht
Ein Schauer vom Gewölb herab
Und faßt mich an!
Ich fühl's, du schwebst um mich, erflehter Geist
Enthülle dich!
Ha! wie's in meinem Herzen reißt!
Zu neuen Gefühlen
All meine Sinnen sich erwühlen!
Ich fühle ganz mein Herz dir hingegeben!
Du mußt! du mußt! und kostet es mein Leben!
       (Er faßt das Buch und spricht das Zeichen des Geistes geheimnisvoll aus.
Es zuckt eine rötliche Flamme, der Geist erscheint in der Flamme.)

GEIST:
Wer ruft mir?

FAUST (abgewendet):
                     Schreckliches Gesicht!

GEIST:
Du hast mich mächtig angezogen,
An meiner Sphäre lang gesogen,
Und nun-

FAUST:
               Weh! ich ertrag dich nicht!

GEIST:
Du flehst, eratmend mich zu schauen,
Meine Stimme zu hören, mein Antlitz zu sehn;
Mich neigt dein mächtig Seelenflehn,
Da bin ich!- Welch erbärmlich Grauen
Faßt Übermenschen dich! Wo ist der Seele Ruf?
Wo ist die Brust, die eine Welt in sich erschuf
Und trug und hegte, die mit Freudebeben
Erschwoll, sich uns, den Geistern, gleich zu heben?
Wo bist du, Faust, des Stimme mir erklang,
Der sich an mich mit allen Kräften drang?
Bist du es, der, von meinem Hauch umwittert,
In allen Lebenslagen zittert,
Ein furchtsam weggekrümmter Wurm?

FAUST:
Soll ich dir, Flammenbildung, weichen?
Ich bin's, bin Faust, bin deinesgleichen!

GEIST:
In Lebensfluten, im Tatensturm
Wall ich auf und ab,
Wehe hin und her!
Geburt und Grab,
Ein ewiges Meer,
Ein wechselndes Wehen,
Ein glühend Leben,
So schaff ich am laufenden Webstuhl der Zeit
Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.

FAUST:
Der du die weite Welt umschweifst,
Geschäftiger Geist, wie nah fühl ich mich dir!

GEIST:
Du gleichst dem Geist, den du begreifst,
Nicht mir! (verschwindet)

FAUST (zusammenstürzend):
Nicht dir?
Wem denn?
Ich Ebenbild der Gottheit!
Und nicht einmal dir!
       (es klopft)

O Tod! ich kenn's- das ist mein Famulus-
Es wird mein schönstes Glück zunichte!
Daß diese Fülle der Geschichte
Der trockne Schleicher stören muß!
       (Wagner im Schlafrock und der Nachtmütze, eine Lampe in der Hand.
Faust wendet sich unwillig.)

WAGNER:
Verzeiht! ich hör euch deklamieren;
Ihr last gewiß ein griechisch Trauerspiel?
In dieser Kunst möcht ich was profitieren,
Denn heutzutage wirkt das viel.
Ich hab es öfters rühmen hören,
Ein Komödiant könnt einen Pfarrer lehren.

FAUST:
Ja, wenn der Pfarrer ein Komödiant ist;
Wie das denn wohl zuzeiten kommen mag.

WAGNER:
Ach! wenn man so in sein Museum gebannt ist,
Und sieht die Welt kaum einen Feiertag,
Kaum durch ein Fernglas, nur von weitem,
Wie soll man sie durch Überredung leiten?

FAUST:
Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen,
Wenn es nicht aus der Seele dringt
Und mit urkräftigem Behagen
Die Herzen aller Hörer zwingt.
Sitzt ihr nur immer! leimt zusammen,
Braut ein Ragout von andrer Schmaus
Und blast die kümmerlichen Flammen
Aus eurem Aschenhäuschen 'raus!
Bewundrung von Kindern und Affen,
Wenn euch darnach der Gaumen steht-
Doch werdet ihr nie Herz zu Herzen schaffen,
Wenn es euch nicht von Herzen geht.

WAGNER:
Allein der Vortrag macht des Redners Glück;
Ich fühl es wohl, noch bin ich weit zurück.

FAUST:
Such Er den redlichen Gewinn!
Sei Er kein schellenlauter Tor!
Es trägt Verstand und rechter Sinn
Mit wenig Kunst sich selber vor!
Und wenn's euch Ernst ist, was zu sagen,
Ist's nötig, Worten nachzujagen?
Ja, eure Reden, die so blinkend sind,
In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt,
Sind unerquicklich wie der Nebelwind,
Der herbstlich durch die dürren Blätter säuselt!

WAGNER:
Ach Gott! die Kunst ist lang;
Und kurz ist unser Leben.
Mir wird, bei meinem kritischen Bestreben,
Doch oft um Kopf und Busen bang.
Wie schwer sind nicht die Mittel zu erwerben,
Durch die man zu den Quellen steigt!
Und eh man nur den halben Weg erreicht,
Muß wohl ein armer Teufel sterben.

FAUST:
Das Pergament, ist das der heil'ge Bronnen,
Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt?
Erquickung hast du nicht gewonnen,
Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.

WAGNER:
Verzeiht! es ist ein groß Ergetzen,
Sich in den Geist der Zeiten zu versetzen;
Zu schauen, wie vor uns ein weiser Mann gedacht,
Und wie wir's dann zuletzt so herrlich weit gebracht.

FAUST:
O ja, bis an die Sterne weit!
Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit
Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln.
Was ihr den Geist der Zeiten heißt,
Das ist im Grund der Herren eigner Geist,
In dem die Zeiten sich bespiegeln.
Da ist's denn wahrlich oft ein Jammer!
Man läuft euch bei dem ersten Blick davon.
Ein Kehrichtfaß und eine Rumpelkammer
Und höchstens eine Haupt- und Staatsaktion
Mit trefflichen pragmatischen Maximen,
Wie sie den Puppen wohl im Munde ziemen!

WAGNER:
Allein die Welt! des Menschen Herz und Geist!
Möcht jeglicher doch was davon erkennen.

FAUST:
Ja, was man so erkennen heißt!
Wer darf das Kind beim Namen nennen?
Die wenigen, die was davon erkannt,
Die töricht g'nug ihr volles Herz nicht wahrten,
Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offenbarten,
Hat man von je gekreuzigt und verbrannt.
Ich bitt Euch, Freund, es ist tief in der Nacht,
Wir müssen's diesmal unterbrechen.

WAGNER:
Ich hätte gern nur immer fortgewacht,
Um so gelehrt mit Euch mich zu besprechen.
Doch morgen, als am ersten Ostertage,
Erlaubt mir ein' und andre Frage.
Mit Eifer hab' ich mich der Studien beflissen;
Zwar weiß ich viel, doch möcht' ich alles wissen. (Ab.)

FAUST (allein):
Wie nur dem Kopf nicht alle Hoffnung schwindet,
Der immerfort an schalem Zeuge klebt,
Mit gier'ger Hand nach Schätzen gräbt,
Und froh ist, wenn er Regenwürmer findet!

Darf eine solche Menschenstimme hier,
Wo Geisterfülle mich umgab, ertönen?
Doch ach! für diesmal dank ich dir,
Dem ärmlichsten von allen Erdensöhnen.
Du rittest mich von der Verzweiflung los,
Die mir die Sinne schon zerstören wollte.
Ach! die Erscheinung war so riesengroß,
Daß ich mich recht als Zwerg empfinden sollte.

Ich, Ebenbild der Gottheit, das sich schon
Ganz nah gedünkt dem Spiegel ew'ger Wahrheit,
Sein selbst genoß in Himmelsglanz und Klarheit,
Und abgestreift den Erdensohn;
Ich, mehr als Cherub, dessen freie Kraft
Schon durch die Adern der Natur zu fließen
Und, schaffend, Götterleben zu genießen
Sich ahnungsvoll vermaß, wie muß ich's büßen!
Ein Donnerwort hat mich hinweggerafft.

Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen;
Hab ich die Kraft dich anzuziehn besessen,
So hatt ich dich zu halten keine Kraft.
Zu jenem sel'gen Augenblicke
Ich fühlte mich so klein, so groß;
Du stießest grausam mich zurück,
Ins ungewisse Menschenlos.
Wer lehret mich? was soll ich meiden?
Soll ich gehorchen jenem Drang?
Ach! unsre Taten selbst, so gut als unsre Leiden,
Sie hemmen unsres Lebens Gang.

Dem Herrlichsten, was auch der Geist empfangen,
Drängt immer fremd und fremder Stoff sich an;
Wenn wir zum Guten dieser Welt gelangen,
Dann heißt das Beßre Trug und Wahn.
Die uns das Leben gaben, herrliche Gefühle
Erstarren in dem irdischen Gewühle.

Wenn Phantasie sich sonst mit kühnem Flug
Und hoffnungsvoll zum Ewigen erweitert,
So ist ein kleiner Raum ihr genug,
Wenn Glück auf Glück im Zeitenstrudel scheitert.
Die Sorge nistet gleich im tiefen Herzen,
Dort wirket sie geheime Schmerzen,
Unruhig wiegt sie sich und störet Luft und Ruh;
Sie deckt sich stets mit neuen Masken zu,
Sie mag als Haus und Hof, als Weib und Kind erscheinen,
Als Feuer, Wasser, Dolch und Gift;
Du bebst vor allem, was nicht trifft,
Und was du nie verlierst, das mußt du stets beweinen.

Den Göttern gleich ich nicht! zu tief ist es gefühlt;
Dem Wurme gleich ich, der den Staub durchwühlt,
Den, wie er sich im Staube nährend lebt,
Des Wandrers Tritt vernichtet und begräbt.

Ist es nicht Staub, was diese hohe Wand
Aus hundert Fächern mit verenget?
Der Trödel, der mit tausendfachem Tand
In dieser Mottenwelt mich dränget?
Hier soll ich finden, was mir fehlt?
Soll ich vielleicht in tausend Büchern lesen,
Daß überall die Menschen sich gequält,
Daß hie und da ein Glücklicher gewesen?-
Was grinsest du mir, hohler Schädel, her?
Als daß dein Hirn, wie meines, einst verwirret
Den leichten Tag gesucht und in der Dämmrung schwer,
Mit Luft nach Wahrheit, jämmerlich geirret.
Ihr Instrumente freilich spottet mein,
Mit Rad und Kämmen, Walz und Bügel:
Ich stand am Tor, ihr solltet Schlüssel sein;
Zwar euer Bart ist kraus, doch hebt ihr nicht die Riegel.
Geheimnisvoll am lichten Tag
Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben,
Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag,
Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Du alt Geräte, das ich nicht gebraucht,
Du stehst nur hier, weil dich mein Vater brauchte.
Du alte Rolle, du wirst angeraucht,
Solang an diesem Pult die trübe Lampe schmauchte.
Weit besser hätt ich doch mein Weniges verpraßt,
Als mit dem Wenigen belastet hier zu schwitzen!
Was du ererbt von deinem Vater hast,
Erwirb es, um es zu besitzen.
Was man nicht nützt, ist eine schwere Last,
Nur was der Augenblick erschafft, das kann er nützen.

Doch warum heftet sich mein Blick auf jene Stelle?
Ist jenes Fläschchen dort den Augen ein Magnet?
Warum wird mir auf einmal lieblich helle,
Als wenn im nächt'gen Wald uns Mondenglanz umweht?

Ich grüße dich, du einzige Phiole,
Die ich mit Andacht nun herunterhole!
In dir verehr ich Menschenwitz und Kunst.
Du Inbegriff der holden Schlummersäfte,
Du Auszug aller tödlich feinen Kräfte,
Erweise deinem Meister deine Gunst!
Ich sehe dich, es wird der Schmerz gelindert,
Ich fasse dich, das Streben wird gemindert,
Des Geistes Flutstrom ebbet nach und nach.
Ins hohe Meer werd ich hinausgewiesen,
Die Spiegelflut erglänzt zu meinen Füßen,
Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag.

Ein Feuerwagen schwebt, auf leichten Schwingen,
An mich heran! Ich fühle mich bereit,
Auf neuer Bahn den Äther zu durchdringen,
Zu neuen Sphären reiner Tätigkeit.
Dies hohe Leben, diese Götterwonne!
Du, erst noch Wurm, und die verdienest du?
Ja, kehre nur der holden Erdensonne
Entschlossen deinen Rücken zu!
Vermesse dich, die Pforten aufzureißen,
Vor denen jeder gern vorüberschleicht!
Hier ist es Zeit, durch Taten zu beweisen,
Das Manneswürde nicht der Götterhöhe weicht,
Vor jener dunkeln Höhle nicht zu beben,
In der sich Phantasie zu eigner Qual verdammt,
Nach jenem Durchgang hinzustreben,
Um dessen engen Mund die ganze Hölle flammt;
In diesem Schritt sich heiter zu entschließen,
Und wär es mit Gefahr, ins Nichts dahin zu fließen.

Nun komm herab, kristallne reine Schale!
Hervor aus deinem alten Futterale,
An die ich viele Jahre nicht gedacht!
Du glänzetst bei der Väter Freudenfeste,
Erheitertest die ernsten Gäste,
Wenn einer dich dem andern zugebracht.
Der vielen Bilder künstlich reiche Pracht,
Des Trinkers Pflicht, sie reimweis zu erklären,
Auf einen Zug die Höhlung auszuleeren,
Erinnert mich an manche Jugendnacht.
Ich werde jetzt dich keinem Nachbar reichen,
Ich werde meinen Witz an deiner Kunst nicht zeigen.
Hier ist ein Saft, der eilig trunken macht;
Mit brauner Flut erfüllt er deine Höhle.
Den ich bereit, den ich wähle,
"Der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele,
Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht!
       (Er setzt die Schale an den Mund.)
Glockenklang und Chorgesang.

CHOR DER ENGEL:
Christ ist erstanden!
Freude dem Sterblichen,
Den die verderblichen,
Schleichenden, erblichen
Mängel unwanden.

FAUST:
Welch tiefes Summen, welch heller Ton
Zieht mit Gewalt das Glas von meinem Munde?
Verkündigt ihr dumpfen Glocken schon
Des Osterfestes erste Feierstunde?
Ihr Chöre, singt ihr schon den tröstlichen Gesang,
Der einst, um Grabes Nacht, von Engelslippen klang,
Gewißheit einem neuen Bunde?

CHOR DER WEIBER:
Mit Spezereien
Hatten wir ihn gepflegt,
Wir seine Treuen
Hatten ihn hingelegt;
Tücher und Binden
Reinlich unwanden wir,
Ach! und wir finden
Christ nicht mehr hier.

CHOR DER ENGEL:
Christ ist erstanden!
Selig der Liebende,
Der die betrübende,
Heilsam und übende
Prüfung bestanden.

FAUST:
Was sucht ihr, mächtig und gelind,
Ihr Himmelstöne, mich am Staube?
Klingt dort umher, wo weiche Menschen sind.
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube;
Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.
Zu jenen Sphären wag ich nicht zu streben,
Woher die holde Nachricht tönt;
Und doch, an diesen Klang von Jugend auf gewöhnt,
Ruft er auch jetzt zurück mich in das Leben.
Sonst stürzte sich der Himmelsliebe Kuß
Auf mich herab in ernster Sabbatstille;
Da klang so ahnungsvoll des Glockentones Fülle,
Und ein Gebet war brünstiger Genuß;
Ein unbegreiflich holdes Sehnen
Trieb mich, durch Wald und Wiesen hinzugehn,
Und unter tausend heißen Tränen
Fühlt ich mir eine Welt entstehn.
Dies Lieb verkündete der Jugend muntre Spiele,
Der Frühlingsfeier freies Glück;
Erinnrung hält mich nun, mit kindlichem Gefühle,
Vom letzten, ernsten Schritt zurück.
O tönet fort, ihr süßen Himmelslieder!
Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!

CHOR DER JÜNGER:
Hat der Begrabene
Schon sich nach oben,
Lebend Erhabene,
Herrlich erhoben;
Ist er in Werdeluft
Schaffender Freude nah:
Ach! an der Erde Brust
Sind wir zum Leide da.
Ließ er die Seinen
Schmachtend uns hier zurück;
Ach! wir beweinen,
Meister, dein Glück!

CHOR DER ENGEL:
Christ ist erstanden,
Aus der Verwesung Schoß.
Reißet von Banden
Freudig euch los!
Tätig ihn preisenden,
Liebe beweisenden,
Brüderlich speisenden,
Predigend reisenden,
Wonne verheißenden
Euch ist der Meister nah,
Euch ist er da!





Uploaded byEfraim Israel
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Faust (1.1.4) A tragédia első része. Éjszaka (Hungarian)

Magasboltozatú, szűk gótikus szoba. Faust, dúltan, a pulpitusnál ülve

FAUST
Lám én a Filozófián,
Orvostudományon,  Jogon,
És sajnos Teológián
Nagy hévvel átrágtam magam.
S most itt állok, vén szélütött,
Éppoly bölcsen, mint azelőtt!
„Magister”, „Doktor” cifrázza nevem,
És már tizedik éve vezetem
Tudományom görbe ösvényein
Orruknál fogva tanítványaim –
S látom, hogy semmit se tudhatunk mi itten!
Ez égő lánggal perzseli a szívem.
Több sütnivalóm van e hígagyuaknál,
E Doktor, Magister, Tollnok Uraknál,
Skrupulus, Kétség soh’se gyötörtek,
Nem rémiszt sem pokol, sem Ördög,
Ám Örömöm sincs csepp se helyette,
Tudom, nincs jó Tudomány fejembe‘,
Tudom, hogy semmit sem tanitok meg,
Mitől az Ember megtér s jobb lesz.
Nincs vagyonom, nincs aranyam,
Pompának, rangnak híja van.
Tovább így élni eb se vágyna!
Ezért fanyalodtam a Mágiára,
Hahogy a Szellem Szája pár
Titkot talán elémbe tár;
Hogy ne kelljen többé kinok
Közt nyögnöm ki, mit nem tudok;
Hogy megláthassam, mik teszik
A Világ Eresztékeit,
Hajtóerőt, Csírát és Magvat;
És ne Szót csépeljek-hadarjak.

A szenvedéseimre bár
Utószor néznél, holdsugár!
Átvirrasztottam éjfelet
Ezret a Pulpitus felett:
A Könyv- és Papírhegyeken,
Bús Jóbarát, hogy megjelenj!
Ah, járhatnék csak Hegytetőn,
Kedves Fényedben lebegőn
Barlangok előtt Szellemcsapatban,
Tisztáson-Réten Alkonyatodban,
Tudósgőzöktől szabadulnék,
Gyógyulni Harmatodba hullnék!

Mi az, hát tömlöcben vagyok?
Átkozott, dohos falba-lyuk,
Melynek az áldott Égi Fény
Megtörik festett Üvegén!
Fojtogat ez a könyvhegy itt,
E férgek-étke-portömeg,
E papírrém, mely a boltozatig
Füstös nyelveket öltöget;
Üvegedények, fiolák,
Egy nagy instrumentumhalom,
Ősökről maradt házilom –
Ez világod! Szép kis világ!

Még kérded, Szíved hogy vajon
E fojtott ritmust mért üti?
S egy érthetetlen Fájdalom
Életed gúzsba mért köti?
Az élő Természet helyett,
Mibe az Embert teremté az Úr,
Körötted állattetemek,
Csontvázak, füst, penész virul.

Föl! Talpra! Tágas kint a Föld!
Talán e rejtelmes kötet,
Mit maga Nostradamus írt,
Nem elég kísérő neked?
Csillagpályákba látsz bele,
S ha Természet nyújt Oktatást,
Föltámad Lelked Ereje,
Mint szellemhez szól Szellemtárs.
Itt csak a száraz Értelem
Boncolja a szent Jeleket:
Szellemek, itt vagytok velem;
Ha hallotok, feleljetek!
   (Felüti a könyvet; meglátja a Makrokozmosz jelét)
Egyszerre micsoda gyönyörüség
Ömlik el minden Érzékemen által!
Érzem szent, ifjú Élet Örömét
Idegeimben zúgni új Tűzárral.
Egy isten írta tán e Jeleket,
Hogy dúlt Bensőmet csillapítsák,
Szegény Szívemet felvidítsák,
S titkos Ösztönnel áldva meg
Szemem a Természet nagy Erőire nyissák?
Isten vagyok? Fény nő körém!
Lelkem előtt e tiszta Vonalakban
A ható Természet tárul fel Képalakban.
A Bölcs mit mond, csak most értem meg én:
„A Szellemvilág nincs bezárva;
Az ész csukott, a szív halott!
Fel, tanuló, a Pirkadásba
Merüljön el földi Valód!”
   (A jelet mustrálja)
Az Egész felé hogy’ tör mindegyik,
Egymásban él és tevékenykedik!
Mennyei Erők szállnak föl s le,
Kézről-kézre jár mindük Aranyvödre,
Áldást árasztva, belengve
Égből a földet s belemenve,
A Mindenséget telecsengve!

Micsoda Színdarab! S csak színdarab!
Végtelen Természet, meg hol ragadjalak?
S titeket hol, ti Élet-Kebelek,
Emlők, miken csügg Föld s az Ég
És fonnyadt Keblem égten-ég –
Ti szoptattok, én meg itt epedek?
   (Dühödten fordít egyet a lapokon; a Föld jelét pillantja meg)
Milyen más nekem ez a Jel!
Föld Szelleme, te rokonabb vagy;
Az Erőim  máris dagadnak,
Vérem új Bor pezsdíti fel.
A Világnak van kedvem nekivágni,
A Föld Gondját és Örömét próbálni,
Széllel, Viharral szembeszállni,
Hajótörés Robajában megállni.
Egy Felhő száll fölém –
A Holdfény elborul –
Elfogy a mécsláng!
Füst! – Rőt Sugarak rángatóznak
Fejem körül. – Leszáll
A Felhőből egy Reszketés,
S engem fog el!
Kürüllengesz, idekönyörgött Szellem!
Fedd fel magad!
Kiugrik helyéből a Szívem!
Új Érzületekre
Vár minden Érzékem remegve!
Tiéd a Testem és a Lélek benne!
Kell jönnöd! kell! kerüljön bár az Életembe!

   (Fogja a könyvet, és titokzatosan kimondja a Szellem Jelét. Vöröses láng rebben,
Megjelenik benne a Szellem)

SZELLEM
Ki szólít?

FAUST (elfordulva)
             Iszonyatos Arc!

SZELLEM
Roppant Igéket fel ki mondtál,
Szférámból ide el-kivontál,
S most –

FAUST
              Jaj! nem bírlak el! Kudarc!

SZELLEM
Nyögve és könyörögve kérsz,
Hog Hangom halld, lásd Képemet;
Lelked szavának engedek,
Itt vagyok! – Mily nyomoru Félsz
Fog el, te Églovag*! Lélekszód hova ment?
Hol a Kebel, mely magában világteremt
S világbabusgat kéjremegve s megvesz,
Hog földagadjon hozzánk, Szellemekhez?
Hol az a Faust, ki hozzám szólni mert,
Ki hatalmasan köreimbe tört?
Te vagy, Lehelletemtől körbelengve
Ki leszálltál az Életmélységekbe,
Te, az a görbedt féreg ott?

FAUST
Engedjek neked, Lánglidércnek**?
Én vagyok! Faust! Veled felérek!


--------------------------    
*   Az eredetiben: Übermentsch, felsőbbrendű ember.
** Pontosabb volna így: "Lángképzeménynek".
 -------------------------   

SZELLEM
Hol Élet árad, a Tett robog,
Szállok föl, le, föl,
Mozgok és szövök!
Bölcső és Sírgödör,
Egy Tenger,  örök
S más-más Szövétnek,
Lángszőtte Élet:
Az Idő Szövőszékén dolgozom én
Az Istenség eleven Öltözetén.

FAUST
Ki a világon általérsz,
Serénykezü Szellem, Társam vagy nekem!

SZELLEM
Fel oly Szellemmel érsz, akit fel Ésszel érsz,
Nem énvelem! (Eltűnik)

FAUST
Nem teveled!
Hát kivel?
Én, az Istenség Képmása!
Még csak nem is veled!

   (Kopognak)

FAUST
Poklok! Hát persze – a famulusom –
Legszebb percemnek ez a vége!
Hogy Vízióim seregébe
Ez a savanyú róka oson!

   Wagner sláfrokban és hálósipkában, kezében  lámpással.
   Faust bosszúsan fordul hátra

WAGNER
Pardon! Hallottam deklamálni;
Biztos egy görög sorstragédia.
E művészetből tudnák profitálni,
Nagy manapság a módija.
Hallottam nem egyszer se százszor:
Pap is tanulhat a komédiástól.

FAUST
Kivált ha az a pap komédiás csak;
Amint az néhanapján megesik.

WAGNER
Ah! Múzeumába kit így elásnak,
S ünnep esik, míg kinéz egy kicsit
A világba, azt is csak messzilátón,
Hogy' vezessen az győzködve Világot?

FAUST
Ha nem érzi, nem szerzi meg erővel;
Ha nem a lelkéből dörög
S nem gátszakító Ősörömmel
Sodor hallgatószíveket,
Csak üljön otthon s főzze szósszá
A más-maradéka-ragut,
S nyamvadt lángot szítani hozzá
Csak fújja szépen a hamut!
Csodálja majom meg a gyermek,
Ha arra érez vágyakat,
De Szíveket Szívének sose nyer meg,
Ha nem a Szívéből fakad.

WAGNER
Előadás teszi a szónokot;
Jól érzem, ettől még messze vagyok.

FAUST
Célja legyen becsületes s az Út!
Ne legyen érchangú ökör!
Ész s Érzés messzebbre jut,
Ha nem művészkedésre tör.
Hát ha van mondani valótok,
A Szavak után mit tallóztok?
Igen, ragyogó Beszédeitek,
Mik az emberiség rongyát csipkésre rágják,
Oly fádak, mint a ködöntő szelek,
Ha a száraz avart zörgetve járják!

WAGNER
Ó, Istenem! A Művészet nagy út,
S az életünk rövidke.
Fejem-keblem csak a gondok veszik be,
Amilyen aggályos vagyok.
Mily nehezen jut az ember az eszközökhöz,
Mik a Kútfőhöz felviszik!
S mielőtt eljuthatna félutig,
Már halhat is meg szegény ördög.


FAUST
A sárga pergament, hát az a szent Kút,
Melyből egy korty olt minden Szomjakat?
Enyhülést ital sohasem nyújt,
Ha nem a Lelkünkből fakad.

WAGNER
Pardon! Nagyon is jó az ember kedve
A korok szellemébe helyezkedve:
Látja, valami Bölcs hogy' gondolkodott,
S Eszméje általunk mily messzire jutott.

FAUST
Az! egész a Csillagokig!
Barátocskám, a Múltak Korait
Úgy tekintse, mint hétpecsétű Könyvet.
Mit Korszellemnek lát szeme,
Lényegében az urak szelleme,
Miben a Korok tükröződnek.
Nyomában bizony gyakran siralom jár!
Az ember meglátja és elszalad.
Egy szemetesvödör s egy ócska lomtár,
Legfeljebb épületes színdarab
Találó pragmatikus maximákkal,
Amit illik paprikajancsi-szájba.

WAGNER
De a Világ! a Szív s az Ember Szelleme!
Erről egy kis tudást csak-csak jó vón' szerezni.

FAUST
Hja, ilyen Tudás kellene!
A gyereket kinek szabad nevén nevezni?
Az a kevés, ki ezt-azt megtudott
S csordultig telt szívére balgán nem vigyázva
A plebsnek Érzését és Látását kitárta,
Mindig keresztre, máglyára jutott. –
Kérem, barátom, mára már elég,
Éjfélre jár, be kell fejeznünk.

WAGNER
Szívesen fönnmaradtam volna még,
Hogy Önnel ily művelten elcsevegjünk.
Holnap, ha húsvét első napja virrad,
Engedje, hogy pár kérdéssel zavarjak.
Nagy buzgalommal studíroztam eddig,
Sokat tudok, de én mindent szeretnék. (El)

FAUST (egyedül)
Hogy' nem fogy ki a reménység e fejből,
Míg agyagot rág s bennragad!
Lázasan Kincseket kutat,
Oszt boldog, ha egy gilisztát fedez föl.

Egy ilyen emberhang meg itt,
Hol Szellemár vett körül, megszólalhat?
De ezegyszer hálás vagyok neked,
Te Legszegénye minden földfiaknak.
A Kétségből nem ránthatott ki más,
Pedig már épelmémet fenyegette.
Ah, oly óriás volt a Látomás,
Hogy magam törpének láttam mellette.

Én, az Istenség képmása, ki már
Az Örök Igazség tükréhez jutni véltem,
Lényemet fürdetni az Égi Fényben
S levetkőzni a Földfiát;
Én, több egy Kerubnál, kinek szabad Erőm,
Már a Természet ereiben folyni
S teremtve Istenéletet kóstolni
Mert sejtőn, mint vagyok most kénytelen lakolni!
Egy Villámige hasított belém.

Nem szabad magam hozzád mérni mernem:
Volt Erőm idevonni, Révületben,
Elbírni téged nem volt már Erőm.
Amaz üdvözült Pillanatban
Oly nagy voltam, s oly kicsike;
Te visszalöktél irgalmatlan,
A ködös Embersorsba – le.
Ki tanítson? Kerülni mit kell?
Kövessem minden Vágyamat?
Akárcsak Kínjainktól, saját Tetteinktől
Az Életünk el-elakad.

A legtöbbre, mit Szellem megragadhat,
Mindegyre idegen Anyag nyomul;
Ha elértük, mi Jót a Világ adhat,
A java csalálomnak bizonyul.
Az életünk adták a magas Eszmék:
Megfagyasztja mindet e földi Gyüszmék.

A merész szárnyalású Képzelet
Nagy Reménnyel a Nem-múlóra törvén,
Akármi kicsiny helyen ellehet,
Ha minden Jót elnyelt az Idő-Örvény.
Gond veri fel hamar a Szívek Mélyét
S termeli benne titkos mérgét.
Izgága, elrontja nyugalmad-örömöd,
És egyre új meg új álarcot ölt:
Lehet pitvar s patvar, az asszony meg a gyermek,
A tűz, a víz, a kard, a csel;
Az elől futsz, mi rád se lel,
S mit nem vesztettél el, azért kell keseregned.

Istenek Társa nem vagyok! Ezt tudni fáj;
Csak féregé, mely utat porba váj,
Melyet a por szül, nevel és etet,
S a vándor lába eltipor és betemet.

Nem por-e, mi e szűk lyukat
Száz polcon még összébb szorítja?
Nem zsibvásárnyi lom, kacat,
Mely Molyvilágom gyarapítja?
Hát itt leljem meg, ami kellene?
Hát ezer könyvet kell hozzá kinyitnom,
Hogy tudjam, szenvedtek mindenfele,
S hogy akadt egy-két boldogabb is itt-ott? –
Mit vigyorogsz rám, üres Koponya?
Hogy a Napot kereste a t bolydult
Agyvelőd is hajdan és alkonya
Zsákutcáiban ő is Igazságot koldult?
Gúnyoltok, mi? ti instrumentumok,
Kerekek, fésűk, hengerek, tűk, tálak:
A Kapuban álltam, ti Kulcsok voltatok,
Cifra a tollatok, csak nem nyílnak a Zárak.
A fényes nappal is titokzatos
Természet nem hagyja Fátylát leszedni:
Mi Szellemed előtt meg nem nyilatkozott,
Fogóval, sróffal azt belőle nem veszed ki.
Te vén Berendezés, nem vettem hasznodat,
Csak azért állsz itt, mert az apám használt.
Te vén tekercs, itt füstölődsz, mióta csak
E pulpitus felett vak lámpából korom szállt.
Mulattam volna inkább el e Semmit, ezt,
Mint hogy e Semmik vállamat nyomasszák!
Mit rádhagytak atyáid, megszerezd,
Úgy kaphat az nem Birtoklót, de Gazdát.
Mit nem használsz, súlyos Kereszt.
Csak mit a Perc teremt, csak annak venni Hasznát.

A tekintetemet mi vonja félre?
Mit rejt az az üveg, tán szemeknek delejt?
Minek gyúl hirtelen elmémben drága fénye,
Mint ha az erdőben a holdsugár megejt?

Üdvözöllek, Fiolák fiolája,
Mit leveszek most, Szentségként imádva!
Dícsérek benned én emberi Leleményt.
Te kedves álomitalból a párlat,
Kivonata halálfinom Energiáknak,
Keresd most mestered kegyét!
Csak nézlek, s fájdalom többé le nem gyűr,
Csak tartlak, s a Gyűrközhetnékem enyhül,
Szellemem gáttépő árja apad.
Lépteim nyílt tenger világa várja,
Lábam előtt a tükörsíma Pálya,
Új Partra hív, és új mi hív, e Nap!

Tűzszekér száll le, szárnyra Tűzszekér kelt,
És felém úszik! Érzem, kész vagyok
Új Úton járni, átszelve az Étert,
A tiszta Tevés új Szféráihoz.
Magasztos Élet, Isteneknek Kéje!
Érdemled-e, te nemrég-még-kukac?
Fel! szép a Földi-Nap, és most feléje
Elszántan fordítsd hátadat!
Merd merészen tárni a Kapukat ki,
Amelyek elől mind eloldalog!
Itt az idő, Tettekkel megmutatni:
Egy Férfi Isteneknél nem alávalóbb.
Ama sötét Barlangtól nem remegni,
Hol a Képzelet gyötri önmagát,
A szűk Átjáró felé törekedni,
Mely előtt ott lobog az egész Alvilág;
Azt a Lépést meg könnyű szívvel tenni,
s ha más nem várna is utána, mint a Semmi!

Ide veled, kristályos, tiszta csésze!
Ó dobozodból hozzám újra nézz le,
Évekig nem is gondoltam terád!
Atyáim áldomásain ragyogtál,
Komoly vendég urakat vidítottál,
Ha jóbarátra emelt jóbarát.
Sok képed, festett pompázat-világ,
Az ivó dolga: az, hogy vegye rímbe
És bensőd egyhajtásra kiürítse,
Idéz sok ifjúkori éjszakát.
Nem foglak mostan asztaltársnak adni,
Sem művészi voltodon elmém csillogtatni.
Itt egy nedű, mely Mámort gyorsan ád;
Add kölcsön üreged egy barna Lének.
Mit én kevertem s önként iszom én meg,
Végső ital legyen, őszinte lélek
Emeli véle a Hajnalra poharát!

  (Szájához emeli a csészét)
    Harangszó és kórus

ANGYALOK KARA
Krisztus feltámadt!
Öröm az öröklött,
Megrontó, megrögzött
Bűnöktől kötözött
Halálfiának.

FAUST
Micsoda mély zúgás, mily tiszta hang,
Mi számtól a poharat visszarántja?
Már jelentitek, sok kongó harang,
Hogy eljött húsvét legelső órája?
Ti karok, az a dal cseng már vígasztalón,
A Sír Éjén mely szólt az angyalajkakon,
Új Szövetség bizonyossága?

NŐI KAR
Hűs kenetünkkel
Sírva bekentük őt,
Hű kezeinkkel
Sírba betettük őt,
Körétekertük
Vásznait, gyolcsait,
Többé nem leltük
Krisztust meg itt.

ANGYALOK KARA
Krisztus feltámadt!
Boldog vagy, szerelmes,
Aki a keseres,
Súlyos és kegyelmes
Próbát kiálltad!

FAUST
Lágy s roppant égi zengzetek,
Mit szálltok ide le a Por Fiáig?
A finomlelkűeknek csengjetek!
Hallom én jól a hírt, csupán a hit hiányzik.
A csoda a hit kedvenc gyermeke.
Azokba a Szférákba törni félek,
Ahonnan szól a holdas Üzenet;
De ifjúkoromból mit oly jól ismerek,
Most is visszaszólít az Életbe az Ének.
Máskor is rámtört már az égi Csók
Az emelkedett, nagy úrnapi csendben;
Oly sokatsejtetőn szólt a harang, s oly telten,
S az ima égető boldogságot adott;
Egy megfoghatatlan szelid vágy
Űzött ki s űzött erdőn-réten át,
A füvek forró könnyem itták,
És támadt nékem egy Világ.
Az énekben vidám gyermekkorom merült fel,
S a tavaszünnepi Öröm, a szép s szabad;
Most az emlékezés a gyermek-érzülettel
A végső, nagy Lépéstől visszatart.
Zengjetek, égi Dalok, megújlva!
Könnyem csorog, a Földé vagyok újra!

APOSTOLOK KARA
Íme a földbetett
Élve-magasztos
Már fölemelkedett
Égi malaszthoz.
Ő hol ül, alkotó
Létöröm* él s tanít,
Mi meg a földön, ó,
Kínra vagyunk csak itt.
Itthagyott minket
Szomjban a mesterünk;
Ah! Mennybe mented
Könny minekünk.

ANGYALOK KARA
Krisztus feltámadt!
Port, hamut itthagyott.
Törjétek bátran
Láncaitok!
Dicse tevőinek,
Együtt-evőinek,
Szeretet őrinek
És hirdetőinek
Lelkierőt, hitet
Mesteretek tanít,
Nektek van itt!

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* Szó szerint: "Ő levésvágyban v. levésörömben van, alkotó örömhöz közel"; ehhez az értelmezéshez hiányzik egy vessző. Vagy pedig: "Ő alkotó öröm levésvágyában van, közel", noha épp arra panaszkodnak, hogy nincs közel. Tkp. Levésörömnek kellene fordítani.



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