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Platen, August von: Das Sonett an Goethe

Portre of Platen, August von

Das Sonett an Goethe (German)

Dich selbst, Gewalt'ger, den ich noch vor Jahren

Mein tiefes Wesen witzig sah verneinen,

Dich selbst nun zähl ich heute zu den Meinen,

Zu denen, welche meine Gunst erfahren.

 

Denn wer durchdrungen ist vom innig Wahren,

Dem muß die Form sich unbewußt vereinen,

Und was dem Stümper mag gefährlich scheinen,

Das muß den Meister göttlich offenbaren.

 

Wem Kraft und Fülle tief im Busen keimen,

Das Wort beherrscht er mit gerechtem Stolze,

Bewegt sich leicht, wenn auch in schweren Reimen.

 

Er schneidet sich des Liedes flücht'ge Bolze

Gewandt und sicher, ohne je zu leimen,

Und was er fertigt, ist aus ganzem Holze.



Uploaded byP. T.
Source of the quotation http://www.zeno.org/Literatur/M/Platen

A szonett válasza Goethének (Hungarian)

„Te is, Hatalmas, aki meg se láttad

mély lényegemet, élcelődve, régen,

te is itt vagy most híveim körében,

kegyem áldását te is megcsodáltad.

 

Mert akit benső igazsága áthat,

annak a forma egybeforr merészen,

s mi kontárt rettent, az isteni fényben

mutatja fel a Mestert a világnak.

 

Kiben bőség s erő mély gyökeret ver,

a szót jogos büszkeséggel uralja,

könnyen mozog, bár súlyos versezettel.

 

A dal sebes nyilait hasogatva

ügyes kezének ragasztgatni sem kell:

minden művét egész fából faragja."



Uploaded byP. T.
Source of the quotationhttp://irc.sunchat.hu/vers/

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