Rilke, Rainer Maria: Alles noch nie Gesagte

Ich glaube an Alles noch nie Gesagte.

Ich will meine frömmsten Gefühle befrein.

Was noch keiner zu wollen wagte,

wird mir einmal unwillkürlich sein.

Ist das vermessen, mein Gott, vergieb.

Aber ich will dir damit nur sagen:

Meine beste Kraft soll sein wie ein Trieb,

so ohne Zürnen und ohne Zagen;

so haben dich ja die Kinder lieb.

Mit diesem Hinfluten, mit diesem Münden

in breiten Armen ins offene Meer,

mit dieser wachsenden Wiederkehr

will ich dich bekennen, will ich dich verkünden

wie keiner vorher.

Und ist das Hoffahrt, so lass mich hoffährtig sein

für mein Gebet,

das so ernst und allein

vor deiner wolkigen Stirne steht.

Hiszek mindabban, mit sose mondtak még,

legszentebb érzéseim szállni hagyom.

Minek akarását mások sose merték,

kitárva önként odaadom.

S ha ez túl sok, bocsásd meg, de hisz,

Uram, nem gondolok másra:

erőm legyen ösztön, mely egyre visz

s nem tusakodik tétovázva.

Mert így szeret téged a gyermek is.

Mint torkolat árja, ha tengerbe olvad

kitárt karokkal öntve özönét,

jövök haza, egyre feléd,

és vallani, téged hirdetni akarlak,

mint más soha még.

S ha ez gőg, hát hagyd, hogy imámban

maradjon e gőg:

komolyan és magányban

felhőkbe burkolt arcod előtt.