Diese Nacht
Diese Nacht
ging ich eine dunkle Nebenstraße
um die Ecke
Da legte sich mein Schatten
in meinen Arm
Dieses ermüdete Kleidungstück
wollte getragen werden
und die Farbe Nichts sprach mich an:
Du bist jenseits!
Auf und ab gehe ich
Auf und ab gehe ich
in der Stubenwärme
Die Irren im Korridor kreischen
mit den schwarzen Vögeln draußen
um die Zukunft
Unsere Wunden sprengen die böse Zeit
aber die Uhren gehen langsam –
Hinter der Tür
Hinter der Tür
ziehst du an dem Sehnsuchtsseil
bis Tränen kommen
In dieser Quelle spiegelst du dich –
Wir winden hier einen Kranz
Wir winden hier einen Kranz
Manche haben Donnerveilchen
ich nur einen Grashalm
voll der schweigenden Sprache
die hier die Luft blitzen läßt –
Nur Sterben
Nur Sterben lockt ihnen des Jammers Wahrheit heraus
diese Kehrreime aus Nachtschwärze geschnitten
diese Zungenübungen
am Ende der Tonorgel –
Diese Telegrafie
Diese Telegrafie mißt mit der Mathematik à la satane
die empfindlich musizierenden Stellen
an meinem Leib aus
Ein Engel aus den Wünschen der Liebe erbaut
stirbt und aufersteht in den Buchstaben
in denen ich reise –
Rufst du nun den einen Namen
Rufst du nun den einen Namen verzweifelt
aus dem Dunkel –
Warte einen Augenblick noch -
und du wandelst auf dem Meer
Das Element durchdringt schon deine Poren
di wirst mit ihm gesenkt und gehoben
und Bald im Sand wiedergenfunden
und bei den Sternen anfliegender erwarteter Gast
und im Feuer des Wiedersehens verzehrt
still – still –