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Urzidil, Johannes: Jdu starým lesem (Ich gehe durch den alten Wald in Czech)

Portre of Urzidil, Johannes

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Ich gehe durch den alten Wald (German)

Ich gehe durch den alten Wald.

Die Äste ragen starr und kalt.

Ich gehe. Meine Spur wird bald

zerlöst, verweht von Sturmgewalt.

 

Der Habicht groß hoch oben kreist.

Der Wolkenchor im Blitz zerreißt.

Wegweiser endlos weiter weist,

wo niemand ist, wo niemand heißt.

 

Ich gehe durch das alte Moor,

leg meine Lipp an Gottes Ohr,

dass er mich höre, noch bevor

ich mich in Nichts, in Nichts verlor.

 

So dunkel rauscht das Leben hier.

Wer kann die Hand jetzt geben mir?

Fiel nicht ein Blatt leicht eben hier?

Ging nicht ein Schritt noch neben mir?



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Source of the quotationhttp://www.kohoutikriz.org

Jdu starým lesem (Czech)

Jdu sám a sám přes starý les.

Chladně ční stromy do nebes.

Jdu. Stejně stopu ještě dnes

smyje déšť, svane blesk a běs.

 

Jak jestřáb krouží nade mnou

bouře tmou mraků tajemnou.

Rozcestník někam vede mhou,

kde slova v nic se rozlehnou.

 

Nad slatí vzduch se nepohne.

Bůh vyslyš mne, než světlo dne

zajde tam do tmy bezedné

kde tma k tmě lne a potká mne.

 

Noc zhloubi samý šum a svist,

bezpomocí jsem si tu jist.

Za listem zlehka padá list,

dech číchsi kroků mám v nich číst?



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Source of the quotationhttp://www.kohoutikriz.org

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