This website is using cookies

We use cookies to ensure that we give you the best experience on our website. If you continue without changing your settings, we'll assume that you are happy to receive all cookies on this website. 

Apollinaire, Guillaume: La Loreley

Portre of Apollinaire, Guillaume

La Loreley (French)

Jean Sève

A Bacharach il y avait une sorcière blonde
Qui laissait mourir d'amour tous les hommes à la ronde

Devant son tribunal l'évêque la fit citer
D'avance il l'absolvit à cause de sa beauté

O belle Loreley aux yeux pleins de pierreries
De quel magicien tiens-tu ta sorcellerie

Je suis lasse de vivre et mes yeux sont maudits
Ceux qui m'ont regardée évêque en ont péri

Mes yeux ce sont des flammes et non des pierreries
Jetez jetez aux flammes cette sorcellerie

Je flambe dans ces flammes Ô belle Loreley
Qu'un autre te condamne tu m'as ensorcelé

Evêque vous riez Priez plutôt pour moi la Vierge
Faites-moi donc mourir et que Dieu vous protège

Mon amant est parti pour un pays lointain
Faites-moi donc mourir puisque je n'aime rien

Mon coeur me fait si mal il faut bien que je meure
Si je me regardais il faudrait que j'en meure

Mon coeur me fait si mal depuis qu'il n'est plus là
Mon coeur me fit si mal du jour où il s'en alla

L'évêque fit venir trois chevaliers avec leurs lances
Menez jusqu'au couvent cette femme en démence

Va t'en Lore en folie va Lore aux yeux tremblants
Tu seras une nonne vêtue de noir et blanc

Puis ils s'en allèrent sur la route tous les quatre
La Loreley les implorait et ses yeux brillaient comme des astres

Chevaliers laissez-moi monter sur ce rocher si haut
Pour voir une fois encore mon beau château

Pour me mirer une fois encore dans le fleuve
Puis j'irai au couvent des vierges et des veuves

Là-haut le vent tordait ses cheveux déroulés
Les chevaliers criaient Loreley Loreley

Tout là-bas sur le Rhin s'en vient une nacelle
Et mon amant s'y tient il m'a vue il m'appelle

Mon coeur devient si doux c'est mon amant qui vient
Elle se penche alors et tombe dans le Rhin

Pour avoir vu dans l'eau la belle Loreley
Ses yeux couleur du Rhin ses cheveux de soleil



Source of the quotationhttp://anthologie.forum-poesie.com/apollinaire/3_7_1708.html

Die Loreley (German)

Zu Bacharach am Rhein wohnt eine blonde Zauberin
Die machte vor Liebe sterben die Männer ringsumher

Der Bischof ließ sie laden vor geistliches Gericht
Und hat der Schönheit wegen voraus ihr Gnade gewährt

Ich bin müde zu leben meine Augen sind verwunschen
Alle die mich angeschaut Bischof sind vergangen

O schöne Loreley mit Augen wie von Edelsteinen
Von welchem Meister hast du deine Zauberkraft

Meine Augen das sind Flammen und keine Edelsteine
Werft endlich doch ins Feuer die ganze Zauberei

Bin schon von den Flammen erfasst du schöne Loreley
Ein Anderer spreche das Urteil ich fiel deinem Zauber anheim

Sie sollten nicht scherzen sondern Maria bitten für mich
Lasst mich doch sterben und möge euch Gott behüten

Mein Geliebter ist fortgezogen weg in ein fernes Land
Lasst mich doch sterben ich kann nichts mehr lieben

Mein Herz ist so schwer ich muss doch endlich sterben
Wenn ich mich ansehe dann muss ich davon sterben

Mein Herz ist so schwer seitdem er entschwunden
Mein Herz ist so schwer vom Tage des Verlassens an

Der Bischof ließ drei Ritter kommen mit Lanzen in der Hand
Führt diese Frau ins Kloster die den Verstand verlor

Geh Lore im Wahn geh Lore mit zitternden Augen
Du wirst bald Nonne sein mit schwarzem und weißem Habit

Darauf zogen sie alle vier auf der Straße dahin
Lore beschwor die Ritter ihre Augen glänzten wie SterneWind.

Da oben zerzauste der Wind ihr aufgelöstes Haar
Die Ritter schrieen zu ihr hinauf Loreley Loreley

Um mich im Strome noch einmal zu spiegeln
Dann geh ich zu Nonnen und Witwen ins Kloster

Da oben zerzauste der Wind ihr aufgelöstes Haar
Die Ritter schrieen zu ihr hinauf Loreley Loreley

Auf dem Rhein kam unten ein Boot geschwommen
Da ist ja mein Liebster er sieht mich und ruft mich

Mein Herz wird mir so weich beim Kommen des Liebsten
Sie streckt sich vor und stürzt hinab in den Rhein

Denn sie hatte sich selber im Wasser gesehen
Augen von der Farbe des Rheins und Haare von Sonnenschein



Uploaded byP. T.
Source of the quotationhttp://www.jhelbach.de

minimap