L'infinito (Italian)
Sempre caro mi fu quest'ermo colle, e questa siepe, che da tanta parte dell'ultimo orizzonte il guardo esclude. Ma sedendo e mirando, interminati spazi di là da quella, e sovrumani silenzi, e profondissima quïete io nel pensier mi fingo, ove per poco il cor non si spaura. E come il vento odo stormir tra queste piante, io quello infinito silenzio a questa voce vo comparando: e mi sovvien l'eterno, e le morte stagioni, e la presente e viva, e il suon di lei. Così tra questa immensità s'annega il pensier mio: e il naufragar m'è dolce in questo mare. Source of the quotation | http://www.italialibri.net |
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L'Infinito (German)
Immer lieb war mir diese einsame Hügel und das Gehölz, das fast ringsum Ausschließt vom fernen Aufruhn der Himmel Den Blick. Sitzend und schauend bild ich unendliche Räume jenseits mir ein und mehr als Menschliches Schweigen und Ruhe vom Grunde der Ruh. Und über ein Kleines geht mein Herz ganz ohne Furcht damit um. Und wenn in dem Buschwerk Aufrauscht der Wind, so überkommt es mich, daß ich Dieses Lautsein vergleiche mit jener endlosen Stillheit. Und mir fällt das Ewige ein Und daneben die alten Jahreszeiten und diese Daseiende Zeit, die lebendige, tönende. Also Sinkt der Gedanke mir weg ins Übermaß. Unter- Gehen in diesem Meer ist inniger Schiffbruch.
Source of the quotation | http://www.gedichtepool.de |
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