Sonetto CLIX (Stiamo, Amor, a veder la gloria nostra) (Italian)
Stiamo, Amor, a veder la gloria nostra, Cose sopra natura altere e nove: Vedi ben, quanta in lei dolcezza piove; Vedi lume, che’l cielo in terra mostra.
Vedi, quant’ arte dora, e ’mperla, e ’nnostra L’abito eletto, e mai non visto altrove; Che dolcemente i piedi e gli occhi move Per questa di bei colli ombrosa chiostra.
L’erbetta verde, e i fior di color mille Sparsi sotto quell’elce antiqua e negra, Pregan pur, che ’l bel, piè li prema, o tocchi;
E ’l ciel di vaghe e lucide faville S’accende intorno, e ’n vista si rallegra D’esser fatto seren da sì begli occhi.
Publisher | Budapest, Magvető Kiadó |
Source of the quotation | Szerb Antal: Száz vers. Negyedik kiadás. 42. p. |
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Einhundert acht und fünfzigstes Sonett (German)
Laß, Amor, uns, zu sehn, was uns entzücket, Dinge, neu und erhaben, stille stehen! Die Wonnen sieh', die von ihr niederwehen, Das Licht, mit dem die Welt der Himmel schmücket! Sieh', welche Kunst ihr reiches Kleid gesticket Mit Purpur, Perlen, Gold, sonst nie gesehen; Wie durch dies Schattenthal freundlicher Höhen So holder Art sie Fuß und Augen schicket; Das Gras, der Blumen tausendfarb'ger Schimmer, Um schwarzen, alten Eichbaum ausgestreuet, Flehn, daß der schöne Fuß sie rühr' und drücke. Und wie von lichtem, liebesel'gem Flimmer Erstrahlt der Himmel rings und schaut erfreuet, Daß aufgeheitert ihn so schöne Blicke.
Source of the quotation | http://www.zeno.org |
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