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Claudius, Mathias: Taglich zu singen

Claudius, Mathias portréja

Taglich zu singen (Német)

Ich danke Gott, und freu mich

  Wie’s Kind zur Weihnachtsgabe,

Daß ich bin, bin! Daß ich dich,

   Schön menschlich Antlitz! habe;

 

Daß ich die Sonne, Berg und Meer,

   Und Laub und Gras kann sehen,

Und abends unterm Sternenheer

   Und lieben Monde gehen;

 

Und daß mir denn zumute ist,

   Als wenn wir Kinder kamen,

Und sahen, was der heil’ge Christ

   Bescherer hatte, Amen!

 

Ich danke Gott mit Saitenspiel,

  Daß ich kein König worden;

Ich wär’ geschmeichelt worden will,

  Und wär vielleicht verdorben.

 

Auch bet’ ich ihn von Herzen an,

   Daß ich auf dieser Erde

Nicht bin ein großer reicher Mann,

   Und auch wohl keiner werde.

 

 

Denn Ehr’ und Reichtum treibt un bläht,

     Hat mancherlei Gefahren,

  Und vielen hat’s das Herz verdreht,

     Die weiland wacker waren.

 

  Und all das Geld und all das Gut

    Gewährt zwar viele Sachen;

  Gesundheit, Schlaf und guten Mut

    Kann’s aber doch nicht machen.

 

  Und die sind doch, bei Ja und Nein!

    Ein rechter Lohn und Segen!

  Drum will ich mich nicht groß kastei’n

    Des vielen Geldes wegen.

 

  Gott gebe mir nur jeden Tag,

    Soviel ich darf zum Leben,

  Er gibt’s dem Sperling auf dem Dach;

    Wie sollt er’s mir nicht geben!




FeltöltőSzalki Bernáth Attila
KiadóReclam
Az idézet forrásaUnterm Mond ist viele Freude
Könyvoldal (tól–ig)64-65
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